Dynamik des Elektrons
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§ 16
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§ 16
allein sind es, die in die dynamischen Grundgleichungen (VI
und Via) eingehen. Von „Kräften“ aber, welche das Elektron
zu deformieren bestrebt sind, spricht unsere Dynamik des
Elektrons überhaupt nicht. Die kinematische Grundgleichung
bedingt es, daß solche Kräfte niemals Arbeit leisten können;
von unserem Standpunkte aus ist die Einführung solcher Kräfte
überflüssig.
Anders liegt hingegen die Sache, wenn man die kinema
tische Grundgleichung (VII) fallen läßt und eine Formänderung
des Elektrons als möglich ansieht. Dann müssen nicht nur
die resultierenden Kräfte und Kraftmomente am Elektron im
ganzen sich das Gleichgewicht halten, sondern es muß an
jedem Volumelemente des Elektrons Gleichgewicht bestehen,
da ja eine am Volumelemente haftende „materielle“ Masse nicht
angenommen werden soll. Dann muß man schon für das ruhende
Elektron annehmen, daß neben den elektrischen noch innere
elastische Kräfte wirken, welche es verhindern, daß die Volum
elemente ihrer gegenseitigen Abstoßung Folge leisten. Diese
Kräfte müssen ganz enorme sein; denn die elektrischen Kräfte,
welche an der Oberfläche des Elektrons angreifen, übertreffen,
weil die Abmessungen des Elektrons so außerordentlich klein
sind, die experimentell herstellbaren elektrischen Kräfte um
das Billionenfache. Bewegt sich nun das Elektron als Ganzes
translatorisch oder rotatorisch, so werden die elektromagne
tischen Kräfte abgeändert werden und mit ihnen die elastischen,
derart, daß an jedem Volumelemente die elektrischen und die
elastischen Kräfte sich das Gleichgewicht halten. Die Abände
rung der elastischen Kräfte wird von einer Formänderung be
gleitet sein. Der Translationsbewegung und der Rotationsbewe
gung wird sich demnach eine innere Formänderungsbewegung
überlagern, die ihrerseits das innere Feld beeinflußt. Man hat,
präzis gesprochen, neben den Gleichgewichtsbedingungen für
die Volumelemente noch die Feldgleichungen (I bis IV) zu er
füllen. Eine soweit durchgeführte Theorie deformierbarer Elek
tronen existiert einstweilen nicht. Die Lagrangesche Funktion
und daher auch die Bewegungsgröße und die Masse solcher
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