Full text: Elektromagnetische Theorie der Strahlung (2. Band)

Äußere Kraft und Drehkraft 
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§ 17 
Nimmt man die Ladungsverteilung im Elektron nicht als 
allseitig symmetrisch an ; so wird man als Momentenpunkt den 
durch die Gleichung 
(90b) j^dvQt = 0 
definierten Punkt wählen, der dem „Massenmittelpunkte“ der 
Mechanik entspricht, und der als „Ladungsmittelpunkt“ be 
zeichnet werden mag. 
Bei einer Translationsbewegung (u = 0) ist die äußere Kraft 
(91) =JdvQ® a + l [ö 0 ,y^i># a ]. 
Ist das äußere Feld innerhalb des vom Elektron einge 
nommenen Bereiches merklich homogen, so reduziert sich der 
Translationsbestandteil der äußeren Kraft auf 
(91a) «i-e {®“ + ;[*„§“]} ■ 
Die experimentell herstellbaren konstanten elektrischen und 
magnetischen Felder sind stets als homogen anzusehen auf 
Strecken von der Größenordnung eines Elektrondurchmessers*, 
die von ihnen ausgeübte Kraft wird daher stets mit genügen 
der Annäherung durch (91a) angegeben. 
Die äußere Drehkraft ist bei reiner Translation 
(91b) №= f(dv Q [r«*] + \JdvQ [r [ü 0 £ a ]]. 
Dieser Ausdruck verschwindet für ein homogenes äußeres 
Feld, da hier sowohl (S a wie [b 0 £> a ] vor das Integralzeichen 
zu ziehen sind, gemäß (90b). Im homogenen Felde ist der 
Translationsbestandteil der äußeren Drehkraft gleich 
Null. 
Dreht sich indessen das Elektron um seinen Mittelpunkt, 
so kommt im magnetischen Felde der Rotationsbestandteil der 
äußeren Kraft hinzu: 
«a- \J dvQ [[«*],§“],
	        
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