Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin
Leitfaden zum elektrotechnischen Praktikum, von Dr g.
Brion, Privatdozent an der Technischen Hochschule zu Dresden. Mit
380 Fig. [XIV u. 404 S.] gr. 8. 1910. Geh. n. Jt 10.—, geh. n. JC 11.—
Das Werk will dem Studierenden ein Wegweiser durch das so wichtige elektro
technische Praktikum sein. Es behandelt speziell die für den Techniker in Betracht
kommenden experimentellen Untersuchungen im Laboratorium. Nach einigen einleiten
den Aufgaben aus der Physik folgen die besonders leicht zu überblickenden Verhältnisse
bei den einfachen Maschinen, ihre konstruktive Ausführung und die Untersuchung ihrer
Eigenschaften. Nach Möglichkeit ist stets der Zusammenhang zwischen den physikalischen
Grundgesetzen und denjenigen technischen Erscheinungen festgelegt, welche in den Labo
ratorium saufgaben behandelt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, mußte manches mit
hineingenommen werden, was eigentlich in ein Lehrbuch der Elektrotechnik gehört;
anderseits wurde auf die konkrete Ausführung der modernen Maschinen, Apparate, In
strumente und deren Eigenschaften besonderes Gewicht gelegt.
„Das Werk ist so geschrieben, daß es der Studierende zu Beginn seiner Labo
ratoriumspraxis ohne Ermüdung von Anfang bis zu Ende durchlesen kann. . . . Die
Darstellung ist klar, die Eiguren sind sauber und zweckentsprechend, praktische Lite
raturangaben regen zum Weiterstudium an, allerlei technische Nebenbemerkungen er
weisen sich als wertvoll.“ (Physikalische Zeitschrift.)
Einführung in die Elektrotechnik. Physikalische Grundlagen und
technische Ausführungen. Yon R. Rinkel, Professor der Maschinenlehre
und Elektrotechnik an der Handels-Hochschule zu Köln. Mit 445 Abb.
[VI u. 464 S.] gr. 8. 1908. Geh. JC 11.20, in Leinw. geb. M 12.—
Den Ausgangspunkt der Darstellung bilden die naturwissenschaftlichen Erscheinungen,
welche in der Elektrotechnik zur Anwendung kommen, und es war das besondere Bestreben
des Verfassers, diese möglichst ohne Benutzung mathematischer Eormeln und unter be
sonderer Berücksichtigung der historischen Entwicklung so klar wie irgend denkbar vor
Augen zu führen. Sodann wurden die technischen Anwendungen besprochen. Es war eine
Beschränkung auf bestimmte Gebiete geboten. Es ist daher nur die Starkstromtechnik, die
Verwendung des elektrischen Stromes für Licht- und Krafterzeugung behandelt worden,
und zwar in einer Weise, die eine klare Vorstellung von den Grundbedingungen und
hauptsächlichen Schwierigkeiten und damit von den achtunggebietenden Leistungen der
elektrotechnischen Industrie geben kann. In diesem Sinne wurden besprochen die elek
trische Kraftübertragung im allgemeinen, für Eabrikzwocke, im Berg- und Hüttenwesen,
das elektrische Balmwosen und die elektrische Beleuchtung.
Beispiele und Übungen aus Elektrizität und Magnetismus.
Von Robert Weber, Professor der Physik an der Faculté des sciences
Neuchâtel. Mit 74 Figuren. [VIII u. 330 S.] 8. 1910. Geh. JC 4.80,
in Leinwand geb. Ж 5.25.
Enthält 874 zahlenmäßige Beispiele aus allen Gebieten der Elektrizität und des Magne
tismus und seiner Anwendungen. Ihr Zweck ist, zeitgemäße Zahlenangaben für tech
nische Schulen, für den praktischen Elektriker, auch für Mechaniker, Chemiker, Tele
graphenbeamte, Verwaltungsorgane usw. zu geben und damit die vorkommenden Ver
hältnisse genauer zu illustrieren.
„Die Webersche Sammlung ist sehr reichhaltig; die Anordnung verdient Lob, weil
sich die Schwierigkeiten der Aufgaben allmählich steigern. An jede Aufgabe schließt
sich die Lösung an, die, wenn nötig, mit Erklärungen oder mit einer Begründung ver
bunden ist; das Buch kann den Lehrern der Physik vorzügliche Dienste leisten.“
(Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unterricht.)
Das Regulierproblem in der Elektrotechnik, von Dr.-ing.
A. Schwaiger, Diplomingenieur in Karlsruhe. Mit 28 Abbildungen.
[VI u. 102 S.] gr. 8. 1909. Geh. JC 2.80, in Leinw. geb. M. 3.60.
In dem vorliegenden Buche sind die wesentlichen Resultate mehrjähriger Unter
suchungen und Arbeiten auf dem Gebiete der Spannungsregulierung und Pufferung in der
Elektrotechnik niedergelegt. Verfasser war bei der Abfassung der Schrift hauptsächlich
bemüht, volle Klarheit in die Einteilung und Gruppierung der bis jetzt bekannten Regu
latoren zu bringen und eine gemeinschaftliche Theorie für die Regulatoren der einzelnen
Klassen aufzustellen, weil man auf diese Weise dazu geführt wird, das Wesentliche vom
Unwesentlichen der einzelnen Anordnungen zu unterscheiden.