§ 51
Die Schwere der Energie
385
(275)
Es spielt also die Lichtgeschwindigkeit die Rolle
des Schwerepotentiales. Die träge Ruhmasse wird der Licht
geschwindigkeit umgekehrt proportional und hängt somit vom
Orte im Schwerefelde ab.
Aus (270a) folgt jetzt für den Impuls der Ausdruck
(275 a)
und aus (270), oder aus (273), für die Energie
(275b)
Nach (275) und (275b) besteht zwischen Ruhenergie und
Ruhmasse die Beziehung
W 0 = m 0 c 2 = Mc.
(275 c)
Mit wachsendem Schwerepotential, d. h. wachsendem c, wächst
die Ruhenergie des materiellen Punktes, während die Ruhmasse
abnimmt; die allgemeine Beziehung zwischen diesen beiden Grö
ßen, welche dem Satze von der Trägheit der Energie entspricht,
bleibt bestehen.
Für die Schwerkraft folgt aus (273a, 275,275b) der Wert
(275d)
(275d) — grad e =—— grade.
Die Lagrangesche Gleichung (271) ergibt
sie nimmt, gemäß (275a, d) die Form an:
Die Massenkonstante M ist in dieser Bewegungsgleichung
nicht mehr enthalten. Es bewegen sich also beliebige materielle
Punkte in einem gegebenen Gravitationsfelde unter gleichen An
fangsbedingungen in gleicher Weise. Im statischen Felde bleibt
die Energie jedes einzelnen Punktes erhalten; es gilt nach (275b)
die Energiegleichung
— = Constans.