Full text: Physik in graphischen Darstellungen

Erläuterungen und Literaturnachweise zu den Figuren. 
Vorbemerkung. Die wichtigsten Angaben sind in der durch den Raum gebotenen Kürze 
bereits auf den Tafeln selbst gemacht worden. Einige etwas ausführlichere folgen hier; jedoch 
sei ausdrücklich bemerkt, daß damit nicht eine Beschreibung oder Erklärung der betreffenden 
Erscheinungen beabsichtigt ist und auch gar nicht beabsichtigt sem kann, da das ja hieße, 
an die graphische Darstellung der Physik noch eine textliche anzuschließen. In dieser Hinsicht 
muß vielmehr auf die Lehr- und Handbücher der Physik verwiesen werden, von denen hier, 
ohne daß damit die übrigen als minderen Ranges charakterisiert seien, die folgenden hervorgehoben 
werden mögen: 
a) von Kleinen Büchern: Warburg, Experimentalphysik ■ Lommel, Lehrbuch der Ex 
perimentalphysik • Auerbach, Kanon der Physik. 
b) von mittleren Werken: Grimselil, Lehrbuch der Physik ■ Ebert, Lehrbuch der 
Physik ■ Ri ecke, Lehrbuch der Experimentalphysik ■ Dressei, Lehrbuch der Physik. 
c) von (/roßen Werken: Wüllner, Lehrbuch der Experimentalphysik • Pfaundler, 
Lehrbuch der Physik • Chwolson, Lehrbuch der Physik ■ Winkelmann, Handbuch 
der Physik. 
• Tafel 1 und 2. Die wichtigsten Größen der 
Mechanik und der allgemeinen Naturlehre über 
haupt sind hier in der Weise dargestellt, daß 
die in ihnen enthaltenen Eundamentalgrößen 
Strecke, Zeit und Masse durch Linien in den 
drei Raumrichtungen versinnbildlicht sind; bei 
Größen, die zwei Begriffe enthalten, sind dann 
die Linien zur Fläche, bei solchen, die alle drei 
enthalten, zum Raumgcbilde ergänzt. Jede Po 
tenz einer Fundamentalgröße, die in dem be 
treffenden Begriffe vorkommt, ist durch eine 
Einheitsstrecke (zu 1,5 cm) dar gestellt, und zwar 
nach rechts, oben oder hinten, wenn der Expo 
nent positiv, dagegen nach links, unten, vorn, 
wenn er negativ ist; die einzelnen Strecken, die 
sich in der gleichen Richtung aneinanderreihen, 
sind durch Pfeilspitzen gekennzeichnet. Beispiels 
weise lautet die Übersetzung in die Formel 
sprache für die Raumdichte: L~ 3 M, für die 
Gravitationskonstante: L S T~*M~ 1 , wo L die 
Strecke, T die Zeit und M die Masse bedeutet. 
• Tafel If, Fig. 1. Hier (und öfters im fol 
genden) ist eine Größe, die mit sehr verschie 
denen Zahlenwerten vorkommt, nicht mit diesen 
Zahlenwerten dargestellt, ivas sich nicht durch 
führen ließe, weil dann entu eder die kleinen 
Werte zu klein oder die großen zu groß aus- 
fallen würden; sondern mit ihrem Logarithmus, 
d. h. mit der Potenz von 10 (nebst Bruchteilen), 
die der Wert darstellt; man kann das kurz die 
Größenordnung des Wertes nennen. Die größte 
dar gestellte Strecke ist also rund 10 19 cm oder, 
umgerechnet, 10 14 km, die kleinste ist 10~ 6 cm 
oder umgerechnet 0,01g. — Lig. 2. Die drei 
Kadmiumlinien sind von Rowland sehr genau 
ausgemessen und können nun als Standardlängen 
gelten, die nicht, ivie das Normalmeter, verloren 
gehen oder Veränderungen erleiden können, da 
sie stets in gleicher Weise reproduzierbar sind. 
• Tafel (i, Eig. 1. Die mechanische Arbeit 
ist durch das Integral f Kdl dar gestellt, wo K 
die Kraft und dl das Element der durch sie in 
ihrer Richtung erzielte Strecke (oder entsprechende 
Leistung) bedeutet; das ist aber geometrisch die 
von der Abszissenachse der l, der Ordinaten- 
achse der K und der Kurve, die K als Funk 
tion von l darstcllt, eingeschlossene Fläche f bzw. 
bei zyklischen Prozessen die von der Funktions-
	        
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