6
Tafel 37 — Tafel 46.
1, 35. 1877. — Fig. 3. Wie die Elastizität, so
ist auch die Festigkeit bei den Kristallen in ver
schiedenen Bichtungen verschieden, als Beispiel
ist hier das Steinsalz gewählt; vgl. Sella und
Voigt, Wied. Ann. 48, 636. 1893.
• Tafel 37, Fig. 1. Die absolute Härte wird
erhalten, indem eine ebene Fläche und eine Kugel
fläche vom Badius 1 mm, beide aus dem betr.
Material, aufeinander gepreßt iverden und der
Druck in kg pro qmm bestimmt wird, bei dem
das Material, trenn cs spröde ist, den ersten
Sprung zeigt oder dem es sich, wenn es plastisch
ist, anpaßt; vgl. Auerbach, Wied. Ann. 43, 61.
1891; 45, 262. 1892; 53, 1000. 1894; 58, 357.
1896.
• Tafel 38. Vgl. F. Exner, Unt. ü. d. Härte
d. Kristalle, Wien 1873. E. Müller, In.-Diss.
Jena 1906.
• Tafel 39, Fig. 1 und 2. Vgl. G. Tam-
mann, Ann. d. Phys. 7, 198. 1902; Weregin u.
A., ib. 10, 647. 1903. — Fig. 3. Vgl. Schach-
basian, In.-Diss. Jena 1890.
• Tafel TO. Vgl. F. Auerbach, Ann. d. Phys.
5. 170. 1901. — Fig. 2: Die Böschung an ebener
Wand ist konstant, mit Ausnahme des obersten
und des untersten Stücks, wo sie kleiner bzw.
größer ist. — Fig 3: Auf der Kreisbasis bildet
sich kein exakter Kegel, sondern eine hyper-
boloidische Fläche; ähnlich, aber umgekehrt, ver
läuft die Böschung beim Krater (Fig. 4). —
Fig. 6: Während sich auf dem Bechteck ein
geradlinig symmetrisches Dach bildet, ist der
Bingwall auf dem Kreisring unsymmetrisch, die
Basis des
Schnitts
innere Böschung ist steiler, die äußere flacher,
und der Grat liegt mehr nach innen. — Fig. 7:
Die Figur gibt nur einen Vertikal schnitt, und
von diesem nur die Hälfte, wie das hier ange-
| deutet ist. Man erkennt aber den Hauptgipfel
in der Mitte und das seitliche Plateau mit seinem
Abfall; die Höhe des Hauptgipfels ist ungefähr
das y 2-fache des Nebenplateaus, wenigstens theo
retisch (Punkte o und x>); durch eine iveitere
Korrektion entsteht die starke Kurve.
• Tafel 42, Fig. 1. Metazentrische Höhe ist
die Höhe des Metazentrums über dem Schwer
punkt; sie ändert sich, ivenn der Körper gekippt
wird; für ein vertikales Bechteck z. B. liegt der
Mittelpunkt des Auftriebs in der Mitte der unteren
Kurve, wenn eine Kante oben liegt, dagegen in
einem ihrer Endpunkte, wenn eine Ecke oben
liegt; dazwischen in Zwischenfällen; gleichzeitig
liegt das Metazentrum, d. h. der Schnittpunkt
des Schwerpunkts mit der Auftrieblinie, in der
unteren bzw. in einer der oberen Spitzen der
oberen Kurve. Jene Kurve heißt metazentrische
Evolvente, diese metazentrische Evolute. —
Fig. 3. Bei sehr kleiner Drehungsgeschivindig-
keit kann eine gravitierende Flüssigkeitsmasse
eine Kugel oder eine Scheibe bilden; iveichst jene,
so plattet sich die Kugel ab und bläht sich die
Scheibe auf, bis sie schließlich identisch werden;
bei rascherer Drehung hat keine der Formen Be-
j stand. — Fig. 4. In einem geivissen Bereiche von
\ Drehungsgeschwindigkeiten kann auch ein drei
achsiges Ellipsoid G le ich ge w ich tsfig 11 r sein; seine
Form für einen bestimmten Fall ist dar gestellt;
vgl. C. G. J. Jacobi, Pogg. Ann. 33, 229. 1834:
G. H. Darwin, Proc. B. Soc. 41, 319. 1886.
• Tafel 44, Fig. 1. Die drei untereinander
stehenden Figuren gehören zusammen und ver
anschaulichen die Verhältnisse in den drei Haupt
schnitten eines Bettes. — Fig. 3. Um die Phasen
verhältnisse der einzelnen Flüssigkeitsfäden in
einem sich erweiternden Bette' zu erkennen, muß
man die Fäden färben und die Beivegung plötz
lich stoppen, vgl. H. S. Hele-Shaw, Nature 58,
34. 1898; Comptes rendus 132, 1306. 1901. —
Fig. 4 bis 6: vgl. K. Zöppriz, Wied. Ann. 3,
582. 1878. V. W. Ekman, Beiträge zur 'Theorie
der Meeresströmungen 1906 (Annalen der Hydro
graphie).
• Tafel 45, Fig. 2: Vgl. J. T. Farmer, Proc.
II. Soc. Canada (2) 2, 45. 1896. — Fig. 3: Vgl.
J. Hermanek, Wien. Ber. (2a) 112, 879. 1903.
• Tafel 46, Fig. 1 und 2. Hier sind zwei
an sich ganz verschiedene Erscheinungen dar
gestellt, die aber, ivie sich herausstellt, eine über-