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Die Mähemaschinen.
X und XI ist die Konstruktion der Rollen etwas verändert, und sind
dieselben konisch gemacht; es wird dadurch ein vollkommener Eingriff der
Schraube in die Friktionsrollen erzielt. Ebenso wird dadurch die Rei
bung auf ein Minimum reducirt und alle unnütze Abnutzung vermie
den. In Fig. X und XI bedeutet nun R einen Tbeil des Fahrrades,
A das Maschinengestell, an welchem das Rad befestigt ist, und aa die
konischen Rollen, welche sich lose auf den Zapfen bb drehen können.
B ist die Schnecke, deren Gänge c ebenfalls von konischem Querschnitt
sind, so daß sie sich genau an die konischen Rollen aa anschließen, wie
dies aus Fig. XI ersichtlich ist.
Aus Fig. V ist die Gesammtanordnung dieser Maschine mit der
Flügelwelle zum Getreidemähen ersichtlich. Die Platform ist an dem
Hauptrahmen A* der Maschine angebracht und zwar mittelst der Zug
stange 6*, welche jedoch derartig in Charnieren befestigt ist, daß die
Platform mit Leichtigkeit gehoben und gesenkt werden kann, so daß
man das Messer den Unebenheiten des Bodens vollkommen anpassen
kann. An dem Maschinenrahmen ist ein aufrecht stehendes Lagergerüst
D* angeschraubt, dessen oberer Theil mit einem gabelförmigen horizon
talen Arm E* versehen ist, in welchem der vertikale Bolzen F* einge
setzt ist. Derselbe geht durch die beiden Löcher a** und b** in dem
Arme E*, von denen das untere länglich ist, (Fig. VII) so daß der
Zapfen F* nach seitwärts verschoben werden kann. Die obere Ocffnunq
b** hat nur dieselbe Größe wie der Zapfen, ist jedoch ausgernndet,
und nimmt den unteren Theil des Lagers G* auf, welches mit dem
Zapfen E* aus einem Stücke gefertigt ist. (Bergt. Fig. VI und VII.)
In dem Lager ruht nun eine kurze Welle B*, auf welcher sich eine
Rolle e** befindet und ferner eine Schulter 6**, um ein Seitwärts
verschieben der Welle in dem Lager zu verhindern. Die Welle B* ist
mit einer quadratischen Oessnung versehen, durch welche die Achse J*
der Flügelwelle geht, die an demjenigen Theile, der durch die qua
dratische Oeffnung der Achse B* geht, ebenfalls quadratisch ist. Die
Achse J* kann sich dabei in der hohlen Achse B* in der Längenrichtung
verschieben. Das andere Ende der Achse J ist in dem oberen Theile
eines geneigten Trägers 3* gelagert, welcher an der äußeren Seite der
Platform befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß die Flügelwellen J* nicht
an der schwankenden Bewegung der Platform Theil nimmt, welche von
den Unebenheiten des Bodens herrührt, über welchem die Platform hin
weggeht, da sich die Welle frei in der Buchse B* verschieben kann, und
letztere in einem Lager ruht, welcher sich nach allen Richtungen hin be
wegen kann, da es an der Spindel F* befestigt ist. Es hat somit die