Full text: Die Erndtemaschinen ([1. Band], 3. Heft)

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Die Mähemaschinen. 
angeschraubt sind, und an dem äußeren Ende der hölzerne, mit Blech 
beschlagene Theiler 8, welcher das zu schneidende von dem ftehenblei- 
benden Getreide trennt. Die Konstruktion der Finger weicht von den 
gewöhnlichen Konstruktionen nicht ab, sie sind mit einem Schlitze ver 
sehen und oben geschlossen, unten dagegen offen. Die Messer, deren 
Konstruktion mit der von Obed Hussey übereinstimmt, sind an einem 
gemeinschaftlichen Messerbalken angeschraubt, vorn abgestumpft, und in 
der Mitte mit einer rechteckigen Oeffnung versehen, welche ein Hiu- 
durchsallen von Sand und anderen Verunreinigungen gestattet. Am 
Ende des Fingerbalkens befindet sich die Laufrolle J, und zwar ist die 
selbe zur Seite des Theilers 8 angebracht; dieselbe dient zur Unter 
stützung des Messers und der Platform X. 
Die Letztere besteht aus zusammengefügten hölzernen Brettern, 
welche vorne, d. h. an dem dem Schneideapparat zunächst liegenden 
Theile mit Blech beschlagen ist, und eine halbrunde Form hat. Die 
selbe ist auswendig durch den Rand L begrenzt, so daß das geschnit 
tene Getreide nicht herunterfallen kann, und an dem Fiugerbalken durch 
die schmiedeeisernen Laschen k befestigt. Sobald also der Schneideappa 
rat gehoben wird, um über etwaige Hindernisse hinwegzugleiten, erfolgt 
demnach gleichzeitig eine Hebung der Platform. 
Die Zuführung des Getreides zu dem Schneideapparat und das 
Abharken desselben von der Platform erfolgt nun durch die rotirenden 
Harken M M..., deren Betrieb von der Fahrradachse auf folgende Weise 
vermittelt wird: Auf der Fahrradachse befindet sich das konische Rad N, 
welches in ein zweites, auf der Welle 1 befindliches konisches Rad 0 
eingreift, und so die Welle in Umdrehung versetzt. An dem Ende der 
selben befindet sich das konische Rad 8, welches in das auf der Spin 
del Q befindliche Rad R eingreift. Letztere spurt in dem Maschinen 
gestell und wird außerdem durch ein Halslager m getragen. Auf dieser 
Spindel befinden sich nun die vier Arme 8, 8. — an welchen die Har 
ken M M befestigt sind. Diese Befestigung ist jedoch eine derartige, 
daß sich die Harken frei um einen Zapfen n drehen können, und sind 
sie mittelst der Bügel o mit den Armen verbunden. Die Arme sind 
derartig auf der Spindel angebracht, daß sie sich in vertikaler Rich 
tung beliebig auf derselben verschieben können, und gleiten sie so aus 
der unregelmäßigen geschlossenen Fläche 8, auf welcher sie mittelst Frik 
tionsrollen pp., aufliegen. Das Letztere hat den Zweck, die Reibung 
der schweren Arme auf der Fläche 1 möglichst zu verringern. Die 
Fläche 8 wird durch die Streben g g... von dem Maschinengestell aus 
getragen und ist ihre Oberfläche nach den Seite 282 angegebenen Be-
	        
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