Full text: Die Erndtemaschinen ([1. Band], 3. Heft)

Die Mähemaschinen. 
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einem Stücke gegossen ist, einen bedeutend geringeren Durchmesser hat 
als dieses, dagegen das Durchmesserverhältniß der konischen Räder 
ein bedeutend größeres ist. 
Zum Betriebe der Allen'schen Maschine gehören zwei Pferde, 
welche außerdem, wenn die Maschine den ganzen Tag arbeitet, gewechselt 
werden müssen. 
Die Allen'sche Grasmähemaschine ist durch Burgeß und Key in 
London wesentlich verbessert worden, und kann dieselbe in ihrer neuen 
Konstruktion sowohl als Gras- wie Getreidemähemaschine benutzt werden. 
Diese verbesserte Maschine besteht im Wesentlichen ans folgenden Thei 
len: Das Gestell wird aus einem rechtwinklichen Rahmen gebildet, 
welcher aus drei Längenbalken besteht, die an ihren Enden durch zwei 
Querbalken.verbunden sind. Beim gewöhnlichen Betrieb liegt dieser 
Nahmen horizontal; derselbe trägt zwei Fahrräder, von welchen das 
an der Seite des Schneideapparats befindliche lediglich als Laufrad 
dient und an der Peripherie glatt ist, während das aus der dem 
Schneideapparat entgegengesetzten Seite befindliche Rad gleichzeitig als 
Triebrad dient. Dasselbe ist an der äußern Peripherie mit hervor 
springenden Zähnen versehen, welche ein Gleiten des Rades verhüten, 
und inwendig mit einer Verzahnung. Von dieser wird auf gewöhn 
liche Weise mittelst eines Triebes und eines konischen Rädervorgeleges 
die Kurbelscheibe in Umdrehung versetzt, welche mittelst Lenkerstange 
den hinten und seitwärts zu dem Gestell gelegenen Schneideapparat 
in Bewegung versetzt. 
Das Gestell kann sich um die Fahrradachsen drehen, und wird 
hinten durch eine Laufrolle unterstützt; dieselbe kann wie bei der älteren 
Allen'schen Maschine aus- und niedergeflellt, und so die Schneidehöhe 
des Messers regulirt werden. Diese Stellung erfolgt jedoch nicht durch 
einen Hebel, sondern durch eine Stellschraube, welche mittelst einer 
Kurbel von dem Führersitze aus gedreht werden kann. Die Achse der 
Laufrolle wird nämlich von einer Gabel umgriffen, welche mit einer 
Mutter versehen ist, durch die die Stellschraube geht. Dieselbe ruht 
in einem Bügel, welcher an dem Maschinengestell angeschraubt ist, und 
somit auch die Laufrolle trägt. 
Der Schneideapparat kann, wenn sich dem Gange der Maschine 
plötzliche Hindernisse entgegenstellen, mittelst eines Hebels und einer 
Kette gehoben werden und ist der Fingerbalken zu diesem Zwecke char- 
nierartig mit dem Gestell verbunden. Diese Verbindung gestattet es 
auch, den Schneideapparat vollständig aufzuklappen, so daß er vertikal 
zu stehen kommt, und die Maschine bequem und auf den schmälsten 
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