Die Mähemaschinen.
343
Wir wollen jetzt die Methode beschreiben, nach welcher man ein
neues Feldstück in Angriff nimmt, und zwar an einem Beispiele aus
dem Arbeitsjournal: Die drei Maschinen arbeiteten am 21. Juni von
Mittag an ohne Unterbrechung bis 6 Uhr Abends; die abgemähete
Wiese war sehr abschüssig, das Gras lag sehr nach der Seite der Ab
schrägung des Terrains und wurde außerdem noch durch einen heftigen
Südwestwind getrieben. Durch diese Umstände war es uns nicht mög
lich, beim Abwärtsfahren eine auch nur einigermaßen gute Arbeit zu
liefern, obgleich dieselbe beim Aufwärtsfahren sehr gut ausfiel; wir
waren daher in die Nothwendigkeit versetzt, stets leer zurückzufahren,
und nur beim Answärtsfahren zu schneiden; aber um den dadurch ent
stehenden erheblichen Zeitverlust zu vermeiden, fuhren wir deßhalb mit
der Maschine schräg gegen die Neigung des Bodens, so daß kein direk
tes Abwärtsfahren stattfand, und umschrieben auf diese Weise ein
großes Dreieck. Wir versuchten auch, ohne den Hügel auf oder nieder
zu fahren, stets rechtwinklich zur Steigung zu schneiden, und nur beim
Abwärtsfahren leer zu gehen, jedoch ist das Befahren im Dreiecke vor
zuziehen und selbst die erste Methode besser als die letzte.
Das Abmähen der Wiesen dauerte vom 17. Juni bis zum 16. Juli,
und haben in dieser Zeit die Maschinen 336 Stunden gearbeitet,
und zwar
Die kleinen Wood'schen und P eltier'schen Maschinen
zu zwei Pferden 223 Stunden
Die Maschine von Bürgeß und Key zu 3 Pferden 64 „
Die Peltier'sche Maschine zu 3 Pferden 49 „
336 Stunden.
Sie schnitten in dieser Zeit 120 Hectaren, welche sich folgender
maßen vertheilen:
stündlich
Die kleinen Maschinen 31.42 Ares.
Die Bürgeß'sche Maschine 41.89 „
Die neue Pelt ier'sche Maschine 47.13 „
zusammen
70.06 Hectaren
26.80
23.09
119.95
Es weichen diese Zahlen von den Bouthors'schen Resultaten ab,
jedoch wurde hier stets eine stärkere Anspannung benutzt, als dies sonst
üblich ist.
Die Kosten der Zugkraft und der Arbeiter ergeben fick folgender
maßen :