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ergibt. Es ist dies eine Parabel, deren Leitlinie die Rotations
achse der Fläche ist, mit dem Parameter 2^> = 4a (Abb. 13).
Die zugehörige Dreh fläche hat, bezogen
auf die Cartesischen Koordinaten ar, y, z, die -
aus (130) für r 2 = x 1 -f- y 2 folgende
Gleichung
(z* -f 4 a 2 ) 2 = 16 a 2 (x 2 + y 2 \ . . (131)
ist also von der 4. Ordnung. Sie ist hin
sichtlich der auf ihr herrschenden Geometrie
ein im euklidischen x-y-z- Raume ent
worfenes Bild der durch die Bedingung
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Abb. 13.
torial „ebene“ des nicht euklidischen Gravitationsraumes (127). Da
die Orientierung des Polarkoor.dinatensystemes r, (p hei fest
gehaltenem Ursprünge offenbar willkürlich ist, so sind alle durch
den Koordinatenursprung (Massenpunkt) gehenden „Ebenen“ unter
einander gleichwertig und besitzen dieselbe, mit der Drehfläche
(131) übereinstimmende Geometrie.
Wie aus Abb. 13 ersichtlich ist, erreicht der Beobachter den
Massenpunkt, sobald r — a wird (Punkt S der Abb. 13). Der
Kehlkreis der Drehfläche mit dem endlichen Umfange Zan
stellt somit im euklidischen Bild raume den Ort des Massen-
Punktes auf jener nichteuklidischen „Ebene“ vor, welche dieser
Drehfläche entspricht. Ziehen wir alle derartigen nichteuklidischen
„Ebenen“ in Betracht, also den ganzen nichteuklidischen Gravi
tationsraum, so können wir sagen, daß als das euklidische
Bild des Massenpunktes eine Kugel mit dem Halbmesser It = n
erscheint, welche durch die Gesamtheit aller Kehlkreise um 0
(Abb. 13) erzeugt wird. Auf ihr haben wir uns die Materie des
Massenpunktes ausgebreitet zu denken. Der euklidische Bild raum
wird durch sie in zwei Hälften geschieden, deren eine das dem Be
obachter unzugängliche „Innere“, deren andere das ihm allein
zugängliche „Äußere“ des Massenpunktes darstellt.
Gehen wir auf der Rotationsfläche entlang der Meridiankurve
über den Punkt S hinaus (Abb. 13), so nehmen die Werte von r
wieder zu, d. h. wir entfernen uns von dem Massenpunkte, und
zwar auf demselben Wege, auf dem wir uns ihm erst genähert.
Dies bedeutet, daß die beiden Hälften der Drehfläche diesseits und
jenseits des Kehlkreises in gleicher Weise Bilder derselben nicht
euklidischen „Ebene“ sind. Der wirkliche nicht euklidische
Gravitationsraum wird also auf den außerhalb der erwähnten