Interferenz des geradlinig polarisirten Lichtes. 103
Diese Gleichung hat dieselbe Form wie die für S x und S 2 .
Die Dauer der neuen Bewegung ist ersichtlich der der componi-
renden gleich; für die Amplitude, d. i. für 00' finden wir den
Werth \/a 2 -j- 5 2 -j- 2 a b cos. (p. Weil wir festgesetzt haben, <jp
nur spitz zu nehmen, so tritt der kleinste Werth jener Amplitude,
<k i y/ a 2 iyi ein, wenn S x und S 2 mit ihren Polarisations-
Ebenen aufeinander senkrecht stehen. Die Amplitude wächst, in
dem (p abnimmt, und erreicht ihr Maximum a -J- b, wenn die
Polarisations-Ebenen zusammenfallen, ein Fall, den wir bereits
früher unter A. für sich ausführlich betrachtet haben.
2) Wenn A — B wächst, dabei aber einen Werth behält,
der kleiner als — ist, so weicht die jetzt elliptische Bahn von
der geradlinigen ab, und zwar um so mehr, je grösser A — B
wird. Die Ausschläge z begin-
Fig. 52.
z
n/
O"'
ry
/Z' 0/ /
/ w
/ / TrL
A\T' 1
L
7
/
; -
nen erst zu der Zeit
A — B
po
sitiv zu werden. In eben diesem
Momente ist z = 0, während y
bereits den positiven W erth
2 n
a sin. —r~ (A — B) erlangt hat.
A
Es sei 0 0‘, Fig. 52, dieser Werth,
so ist 0' die Lage des Theil-
chens in jenem Momente. Hierauf wachsen nun die positiven
y und z gleichzeitig. Jene erreichen ihr Maximum a zur Zeit
—• Für diese Zeit wird 4
4
der kleiner als b ist. Es sei 0 s
7 • 27r r /
0 sm. —— t
(A — B)\, ein Werth,
a und O n =. dem letzterwähn-
ten Werthe, so ist 0" die Lage des Theilchens zur Zeit —. Die
Werthe von y nehmen hierauf wieder ab, während die von z noch
wachsen, woraus wir denn ersehen, dass mO u die Bahn in O n
tangirt. Die Werthe von z erreichen ihr Maximum b zur Zeit
-7 -f- — —, welche, da A
4 1 v
liegt. Zu derselben Zeit wird y
B <^ -y ist, zwischen -7- und -7-
4 4 2
2 % r
a sm. —r~ fr t
(A - B)J,