Full text: Einleitung in die höhere Optik

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Interferenz des geradlinig polarisirten Lichtes. 
oder, wenn wir c und f so bestimmen, dass man c cos. 
— a cos. (p, c sin. ip = b sin. cp hat: 
y' = c sin. (F -j- ijj). 
Ebenso ¡liefern die Strahlen Z' und Z‘ z den neuen Strahl 
Z' mit der Gleichung: 
z' — — a sin. cp . sin. V -j- b cos. cp . cos. V, 
oder, wenn d und x so gewählt werden, dass dcos.% — — a sin. cp 
und d sin. % — b cos. cp wird: 
z‘ — d sin. (V -j- %). 
4) Es soll gezeigt werden, dass an die Stelle eines gerad 
linig polarisirten Strahles zwei circular polarisirte, der eine rechts, 
der andere links gedreht, ohne eine Aenderung im Effecte gesetzt 
werden können. 
Die Gleichung des gegebenen Strahles sei: 
r — a sin. V. 
Wir zerlegen ihn in zwei geradlinig polarisirte Strahlen, Y 
und Z, deren Oscillations - Richtungen mit der des gegebenen 
Strahles Winkel von 45° einschliessen und somit auf einander 
senkrecht stehen. Die Gleichungen dieser Strahlen sind -nach 2): 
y — a sj 1 ! 2 . sin. V, z — a • sin. V. 
Einen jeden dieser Strahlen zerlegen wir weiter nach 1) in 
zwei gleich intensive Strahlen, von denen der eine, bezüglich y x 
und z x , jenem um 1 / 8 Wellenlänge voreilt, der andere, bezüglich 
y 2 und z 2 , um ebensoviel nachfolgt. Die Gleichung von y x wird 
die Form haben: 
2 % 
y x = a x sin. -j~ (vt — x -j- l j s Z) — a x sin. (V -|- x / 4 je), 
die von y 2 : 
2 Jt 
y 2 — «2 sin. — {vt X 1 / 8 A) = a 2 sin. (F X / 4 7t), 
A 
woraus wir ersehen, dass bei der Anwendung von 1) = x / 4 tc 
zu nehmen ist. Somit haben wir: 
y\ — -j sin. (F -f Vin), y 2 = j sin. (F— Vix), 
z i = sin. (F -f x / 4 jr), z 2 — — sin. (F— x / 4 7t), 
oder, wenn wir F -j- l j i it — V‘ setzen:
	        
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