Full text: Einleitung in die höhere Optik

19G 
Zweite Abtheilung. Erstes Capitel. 
folglich erhalten wir für die in Rede stehende Bewegung des ge- 
sammten Aethers die folgende Gleichung: 
1) l = a sin. (v t — E). 
A 
Die Richtung der Oscillationen bilde mit den Axen der x, 
y und z Winkel, deren Cosinus bezüglich A, B und C seien. 
Alsdann ist, unter §, rj und % wiederum die Verschiebungen eines 
Aethertheilchens nach den Axen, oder, was dasselbe ist, die 
Projectionen seines Ausschlages auf diese Axen verstanden: 
2) | = A • I, n = B . I, $ = C- l 
Diese Ausdrücke von £, rj und £ müssen nun die Differential- 
Gleichungen II befriedigen, wenn die Bewegung in ebenen Wel 
len, die in der Gleichung 1) oder in den drei Gleichungen 2) 
ihren Ausdruck findet, sich mit der unterstellten Constitution des 
homogenen Aethers vereinbaren soll. Ehe wir jedoch diese Sub 
stitution vornehmen, wirdes zweckmässig sein, jenen Gleichungen 
vorerst eine für die Folge bequemere Form zu geben. 
Wegen der Kleinheit der Aenderung A Q kann man mit 
grosser Annäherung setzen: 
/(A>'+Ap)=/(A>-)+ : ^5 • A?=/(AO +/CAO-A?- 
Aus demselben Grunde ist annäherungsweise: 
A-*+AI_A^+AI / l \ = (Aa + Al)^—¿^7). 
A r + Aq ¿Ar ( 1 | Ae ) Ar 
\ ' ¿\r / 
Indem wir die hier angedeutete Multiplication ausführen und 
hierauf das Glied ^ ^ vernachlässigen, weil es von der 
selben Ordnung wie die zweite Potenz von ¿A £ oder ¿A q ist, 
erhalten wir für den obigen Quotienten: 
A ^ + AI A« • AQ 
¿Ar 
Es ist mithin: 
/(Ar + A?) 
Ar 2 
A-*- + AI 
A^ +Ap 
AI 
U(AO +/' (AO • Ae] [^¿7 
A x • A q~ 
¿Ar*
	        
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