250 Zweite Abtlieilung. Viertes Capitel.
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— X — y 2z — 0.
Die Hauptaxe aber wird dargestellt durch die Gleichungen
x = y = z,
da sie mit den Coordinaten-Ebenen gleiche Winkel einschliesst.
Die Coordinaten-Werthe eines Punktes der Hauptaxe befriedi
gen hiernach offenbar die erste Gleichung. Die Fläche (— 1, — 1,2)
läuft also mit der Hauptaxe parallel. Dasselbe thun die fünf
übrigen mit ihr gleichwertigen Flächen
(- 1, 2,-1), (2,-1,-1), (1, 1,-2), (1,-2, 1), (-2,1,1).
Die sechs Flächen sind paarweise mit einander parallel [(— 1, —1,2)
und (1,1, — 2) etc.], und es leuchtet ein, dass diese Paare
gleiche Winkel mit einander einschliessen. Rücken wir daher die
Flächen in gleiche Entfernung vom Anfangspunkte, so erhalten
wir eine regelmässige sechsseitige Säule, deren Kanten der Haupt-
Axe parallel laufen.
Von den Flächen mit ungleichen Coefficienten fügen sich,
wenn man sie durch den Anfangspunkt gelegt denkt, je sechs
gleichwertige zu einer selbständigen Krystallform. Zu der Fläche
(— 1, — 2, 4) z. B. kommen (— 1, 4, — 2), (4, — 1, — 2),
(-2,-1, 4), (4, — 2, — 1), (— 2, 4, — 1) hinzu. Im Allge-
Fig. 138.
meinen begrenzen diese Flächen
einSkalenoeder,Fig. 138. Die
ses geht in den besonderen Fäl
len, wo die algebraische Summe
seiner Coefficienten verschwindet,
in die unregelmässige zwölf
seitige Säule, Fig. 139, über;
denn alsdann kommen seine Flä
chen der Hauptaxe parallel zu
liegen. Und die unregelmässige
Säule artet in die regelmässige
sechsseitige Säule, Fig. 140,
aus, wenn in ihrem Symbole einer
von den mit demselben Vorzeichen
behafteten Coefficienten verschwin
det, dar denn das Symbol immer