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Liehtbewegung In isotropen Mitteln.
tion her, in dem letzterwähnten Falle, wo die Schirme sich in
den Entfernungen 12 und 13 befinden, ein eben so deutlicher Un
terschied in der Erleuchtung offenbaren, als wenn sie um bezüg
lich einen und zwei Fuss von der Flamme entfernt sind. Es
liegt also vielmehr in dem Wesen derLichtbewegung
selbst begründet, dass sie, je mehr sie sich ausbrei
tet, an Quantität abnimmt; und diese Abnahme.Aväclist
stetig, wie die Entfernung vom Centrum der Licht
bewegung. Hiermit in U eb er ein Stimmung ist die Beobachtung,
dass das Sonnenlicht, wenn es unter übrigens gleichen Umstän
den (also namentlich unter gleichem Winkel) auf einen Schirm
auffällt, diesen immer in merklich gleichem Grade erleuchtet,
wenn wir auch seine Entfernung von der Sonne um noch so
grosse irdische Distanzen ändern. Das Verhältnis der Entfer
nungen des Schirmes von der Sonne ändert sich nämlich hierbei
nicht merklich, weil die Distanzen, innerhalb deren wir den
Schirm verrücken, immer gegen die Entfernung der Sonne von
der Erde verschwindend klein bleiben. Wir ersehen gleichzeitig
aus dieser Beobachtung, dass die Absorption, welche das Licht
bei seinem Durchgänge durch Luft erleidet, wenigstens innerhalb
der Grenzen, welche jene Beobachtungen einschliessen, unmerklich
ist, dass mithin die Luft für eben diese Grenzen als vollkommen
durchsichtig betrachtet werden kann. Dass wir aber der Luft
eine absolute Durchsichtigkeit zuschreiben, verbieten sowohl die
Analogie mit anderen Mitteln, als auch die directen Beweise für
das Gegentheil, deren die elementare Optik erwähnt. Alle iso
tropen Mittel schwächen das Licht, indem es sie
durchsetzt, dadurch, dass sie in Folge ihres Baues
einen Theil der Quantität des Lichtes vernichten,
verschlucken, absorbiren. Die grosse Anzahl von Beobach
tungen der Absorption bei den verschiedensten Mitteln dieser Art
rechtfertigt uns, jenen Satz in voller Allgemeinheit anzunehmen.
Wir begnügen uns damit, ein Beispiel statt vieler vorzuführen,
und daraus die für uns wichtigsten Folgerungen zu ziehen.
Dadurch, dass dem Glassatze Kobaltoxyd zugesetzt wird,
entsteht eine Glassorte, die je nach der Quantität des beigemisch
ten Kobaltoxydes heller oder tiefer blau gefärbt erscheint. Man
kann eine so leichte Färbung erzielen, dass eine Platte von der