304 Zweite Abtheilung. Achtes Capitel.
Fläche. Verbinden wir N mit A x und A 2 durch zwei Bogen
P icr 1G5 grösster Kreise und halbiren die von
ihnen gebildeten sphärischen Winkel
durch die Bogen Na und Nß, so sind
die Ebenen der letzteren die Oscilla
tions - Ebenen der auf 0 N senkrech
ten Wellen. Machen wir Na und Nß
einem Quadranten gleich, so sind offen
bar a und ß die Endpunkte zweier
Durchmesser, die mit den Axen des
auf ON senkrechten Diametralschnit
tes von E zusammenfallen. Unsere
nächste Aufgabe soll es nun sein, die Neigung dieser Axen
gegen die optischen Axen in die Constanten des Mittels und die
Winkel auszudrücken, welche die Normale mit den optischen
Axen einschliesst. Diese als gegeben zu betrachtenden Winkel
sind:
N Ai = <pi, A A 2 = fp2;
die gesuchten Winkel sind:
a Ai = 4>i, aA 2 = ip 2 , ß A x = , ßA 2 — ip 2 '.
Es sei endlich auch A x N A 2 — 8, also a A A x = a N A 3
1800
i;
/2
8. Das sphärische Dreieck uNA x liefert alsdann
die Beziehung:
COS. Vl = cos • V2 Ö sin. (fl,
und das Dreieck aNA 2 :
cos. 2 = — cos. 1 / 2 8 sin. cp 2 .
Ebenso ergibt sich aus den Dreiecken ßNA x und ßNA 2 :
cos. ipß = — sin. 1 / 2 8 sin. (pi, cos. ip 2 = sin. Ya 8 sin. fp 2 .
In dem Dreiecke NA X A 2 aber ist:
cos. A X A 2 — cos. cpi cos. (p 2
COS. 0 = 7 7 ,
Sin. (pi sin. cp 2
oder, wenn wir den Winkel der beiden optischen Axen mit 2Z
bezeichnen:
cos. 2 Z — cos. (pi cos. cp 2
cos. 8 —
Hieraus folgt:
1 — cos. 8 = 2 sin. V2 ß 2
sin. qpj sm. cp 2
cos. ((pi — cp 2 )
cos
. 2Z
sm. (pi sin. (p 2
und