Full text: Einleitung in die höhere Optik

338 Zweite Abtheilung. Neuntes Capitel. 
Kreises und der Ellipse. Die Linie, welche den stumpfen Win 
kel dieser Tangenten halbirt, ist die Axe des Kegels. Von den 
Fig. 178. Tangenten es liegen 
die einen Hälften ganz aus 
serhalb der Wellenfläche; 
sie berühren den äusseren 
Theil der Fläche, welcher 
den schnelleren Strahlen 
der ersten Art angehört. 
Von den anderen Hälften 
der Tangenten, die in die 
Höhlung der Fläche ein- 
dringen, wird der innere 
Theil der letzteren berührt, 
welcher den langsameren 
Strahlen der zweiten Art entspricht. Aehnliches gilt von 
je zwei Seiten des Kegels, welche einen Axial - Schnitt ausmachen. 
Der ganz ausserhalb der Wellenfiäche gelegene Mantel des Ke 
gels berührt daher diese auch mit seiner convexen Seite in einer 
trichterförmigen Vertiefung, die sich von allen Seiten her nach 
dem singulären Punkte herabsenkt. Der zweite Mantel des Ke 
gels berührt mit seiner concaven Seite die innere Schale der 
Fläche in einem Horne, zu welchem sich die Fläche nach dem 
singulären Punkte hin zuspitzt. In der Fig. 179 stellt s x s x den 
Fig. 179. Theil der äusseren Schaale dar, welcher 
sich durch einen um die Berührungs-Curve 
der singulären Tangential-Ebenen herumge 
führten Schnitt ablöst, und s 2 s 2 ist der dem 
singulären Punkte zunächst gelegene Theil 
der inneren Schale. Um die Art der 
Krümmung auffälliger zu machen, ist aber 
hier die Zuspitzung und Vertiefung in der 
Nähe des singulären Punktes übertrieben worden. Die Fig. 180 stellt 
die äussere Schale Sj und die innere $ 2 getrennt, aber in solcher 
Lage dar, dass ihre Axen dieselbe Richtung verfolgen wie die 
der Flächen E, Qt etc. in den vorhergehenden Abbildungen. Vier 
Schnitte durch die Berührungs-Curven trennen die Wellenfläche 
in zwei Theile. Der eine von diesen ist die äussere Schale ohne
	        
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