Full text: Einleitung in die höhere Optik

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Lichtbewegung in isotropen Mitteln. 
geln werden nun ersichtlich von einer Kugel K berührt und um 
hüllt, die mit derjenigen identisch ist, welche sich bei ungehinderter 
Fortpflanzung als die Lage derTheilchen herausstellt, welche am 
Ende der Zeit t in den mehrerwähnten Schwingungszustand kom 
men. Aber nur derjenige Theil K' der Fläche K berührt die 
Kugeln k, welcher von dem Kegel ausgeschnitten wird, dessen 
Spitze P ist, und der durch den Umfang der Oeffnung oo geht. 
An die Grenze dieses Theiles der Kugelfläche setzt sich eine an 
dere Fläche höheren Grades, welche ebenfalls die Kugeln k be 
rührt und von dem Schirme »SÄ in einer mit dem Umfang von 
o o parallelen Kurve geschnitten wird. Diese Fläche von ring 
förmiger Gestalt, soweit sie sich jenseits des Schirmes zwischen 
diesem und dem oben näher bestimmten Kegel erstreckt, und die 
Kugelfläche K, soweit sie sich jenseits des Schirmes innerhalb 
jenes Kegels ausbreitet, sind der Ort der Punkte, welche sich 
zur Zeit t in dem mehrerwähnten Schwingungszustande befinden; 
diese Flächen bilden in ihrer Vereinigung eine Wellenfläche. Man 
überzeugt sich aber leicht durch denVersuch davon, dass nur an den 
jenigen Stellen, welche von dem kugeligen Theile der Wellenfläche 
getroffen werden, eine wahrnehmbare Lichterregung stattfindet, 
sobald nur die Oeffnung oo nicht gar zu kleine Dimensionen be 
sitzt, ein Factum, welches die elementare Optik in dem Satze 
wiedergiebt, dass sich das Licht von einem leuchtenden 
Punkte aus in geraden Linien fortpflanzt. Hiernach 
besteht die Lichtbewegung jenseits des Schirmes in der gleichför 
migen Fortpflanzung begrenzter Kugel wellen; ihr Centrum ist der 
leuchtende Punkt P, ihre Grenze bleibt der Kegel, dessen Spitze 
P und dessen Directrix der Umfang der Oeffnung ist, woraus 
dann folgt, dass sich die Grenzen der Wellenstücke bei ihrer 
Fortpflanzung gleichförmig erweitern. Die Dioptrik betrachtet 
aber das durch oo dringende Licht als einen Büschel von gerad 
linigen, aus P divergirenden Lichtstrahlen oder Zügen, welche 
die Höhlung des Kegels K gleichförmig erfüllen und, von P 
ausgehend, mit der dem Lichte eigenthümlichen Geschwindigkeit 
sich verlängern. Dem Büschel divergirender Strahlen entspre 
chen also in der Theorie der Undulationen begrenzte Kugel wel 
len, deren Centrum der leuchtende Punkt ist, und deren Grenze 
mit der Grenze des Büschels zusammenfällt; dem einzelnen
	        
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