Galvanische Fundamentalversuche. 19
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Versuch 9. Volta bildet einen Metallstreifen aus zwei
Stücken, C, Z, (Taf. VIII. Fig. 3) Zink und Kupfer, die er an ein
ander lochet. Darauf faßt er das Zinkende zwischen den Fingern und
berührt mit dem andern, dem Kupfercnde, die, gleichfalls kupferne,
Platte eines Condcnsators; hebt man darauf die berührte Platte ab, so
stndet man sie in Uebereinstimmung mit dem Vorigen, negativ elektri
sier, ungeachtet Druck und Reibung zwischen Zink und Kupfer hie
bei ganz ausgeschlossen sind.
Versuch 10. — Nach Pfaff lege man ein Scheibenpaar
aus Zink und Kupfer (gleichviel ob die Scheiben lose auf einander
liegen oder zur Doppelscheibe auf einander gelöthet sind), auf die
obere Platte des Condcnsators, mit der Vorsicht, daß, wenn diese
Platte aus Kupfer ist, die Kupferscheibe, wenn sie von Zink ist,
die Zinkscheibe mit ihr in Berührung sey Darauf berühre man
die untere, auf das Elektroskop aufgeschraubte, Platte des Conden-
sators und zugleich das nach Außen liegende Metall des Scheiben-
paars mit den Fingern so leise man will und hebe nun alle Be
rührung wieder auf. Entfernt man alsdann die obere Platte des
Condensators, indem man sie bei ihrem isolirenden Handgriffe halt,
von der untern, so divergirt das Elektroskop vermöge der Elektricität
der Scheibe, welche durch den Finger in leitende Gemeinschaft mit
ihr gesetzt war, und prüft man sogleich die obere Condensatorplatte
an einem andern condensirenden Elektroskop, so zeigt dieses die ent
gegengesetzte Elektricität, die nämlich, welche die mit ihr unmittelbar
in Berührung gewesene Scheibe angenommen hatte.
Bisher haben wir immer nur von derjenigen Elektricität ge
sprochen, welche das Zink in Berührung mit dem Kupfer entwickelt.
Dies geschah blos Beispielsweise. Man kann sich jedoch leicht über
zeugen, und wir haben das Verfahren dazu angegeben, daß den
Metallen, ja allen festen Leitern überhaupt diese Eigenschaft zu
kommt. So wenn man in den vorigen Versuchen statt Kupfers
Silber, Gold, Platin, Kohle zur Berührung mit dem Zink anwen
det, so wird man noch stärkere Wirkung als durch das Kupfer er
halten; eben so lassen sich statt Zinks zur Berührung mit diesen
Körpern Zinn, Blei, Eisen oder andre Metalle brauchen und auch
diese Metalle unter sich entwickeln durch Berührung mit einander
Elektricität.
Die Frage, ob auch durch Berührung flüssiger Leiter mit festen
Leitern El. entwickelt werden könne, scheint nach dem Vorigen ver
neint, oder wenigstens dahin beantwortet werden zu müssen, daß
diese Entwickelung im Allgemeinen so schwach sey, um gegen die
El., welche feste Leiter mit einander annehmen, vernachlässigt wer
den zu können; da sonst zu erwarten wäre, daß die Flüssigkeiten bei
* Loraiisgcscßt, daß man sich nicht eines feuchten Zwischcnblättchcns bediene.