103
K’5
ziemlich
Ocean
¡ l ' fallt man,
Mb leiten
m bleibt,
t, b SJllljis
tten bet Ertzs
:ni sich unter
i Ȋhrend der
>d?8^ S. itz.
!" 5iiquator§,
>!ie Jleijintjji
(o> benn die
i »ach Aden
in sie bis 63’
deträcht-
if Abmeichun-
vie ju Senken,
icher liezt, »IS
renkt man sich
»ersticht men,
eil des Wgnr-
läft, eher für
¡in feines LH
i sich, mit seht
i der Annahme,
¿net, ober roai
Mische Mittei
le der Arbei
ten Kräfte än-
! Quadrats deS
^n der Bbach-
nmdeldt und
Mus unter «cr-
die Puncte der
en magnetischen
et, so zeigt der
zkeit nlS gültiz
Uhmdbitz »
, t Rilie der Äd!
!{/ (äsen
¡¡j iiifCBl M
nie man an»
'och bkgmd«!
Gesetze des Erdmagnetismus.
angesehen werden kann, die Tangente des Neigungswinkels das
Doppelte der Tangente der magnetischen Breite ist *♦
Leider aber erstreckt sich dies Gesetz nicht in seiner Reinheit auf
die Theile der Erde, in welchen die Einflüsse, durch welche der
magnetische Aequator gebeugt wird, spürbar sind. Diese Abwei
chung ist unvermeidlich; denn die Annahme zweier, einander sehr
nahen, und gleichweit vom Mittelpunct der nämlichen Kugel ent
fernten, magnetischen Centra giebt als magnetischen Aequator genau
einen größten Kreis, ein Umstand, den die eben angeführten Beob
achtungen unzulaßig machen. Wirklich, wenn man das Verhält
niß der Tangenten auf einige der südlichen Inseln des Südmeers,
z. B. auf Otaheiti, wo Cook so viele Beobachtungen angestellt
hat, anzuwenden sucht, so findet man viel zu starke südliche Nei
gungen ; dagegen sind für die Länder, welche im Norden von Ame
rica unter derselben Breite liegen, die berechneten Neigungen viel
zu schwach. Diese Abweichungen sind eine nothwendige Folge der
Beugung, vermöge deren der magnetische Aequator auf diesem Theile
der Erde nach dem Südpol zurückweicht, und sie geben zugleich
eine auffallende Bestätigung derselben 2 . Aehnliche Abweichungen
zeigen sich, wenn man versucht, das Gesetz der Tangenten auf
Beobachtungen anzuwenden, welche in Indien angestellt wurden.
Man muß also, um diesen Erscheinungen Genüge zu leisten,
annehmen, daß in der Gegend der Inselgruppen des Südmeers
irgend eine örtliche störende Ursach vorhanden ist, wie etwa ein
besonderes Centrum magnetischer Kräfte, welches vorzüglich seinen
Einfiuß auf diese Hemisphäre äußert, und die, vom Hauptcentrum
ausgehende, Wirkung modificirt. Zn der That scheint diese An
nahme alle Resultate mit einander in Uebereinstimmung zu bringen,
und sie erfodert selbst in dem secundären Centrum nur eine sehr
schwache, blos von einer großen Nähe desselben herrührende, Kraft.
Wahrscheinlich werden eben solche und eben so geringfügige Modi-
ficationen hinreichen, die Uebereinstimmung mit den, im Indischen
Ocean gemachten, Beobachtungen hervorzubringen. Bevor wir jedoch
eine Bestimmung dieser störenden Mittelpuncte versuchen, und ihren
Einfluß messen können, müssen wir uns näher mit den Verände
rungen bekannt machen, welche die Abweichung der Magnetnadel
> Ich hatte anfangs das Verhältniß der Neigung zur magnetischen Breite
nicht unter dieser, sondern unter einer andern zusammcngcscßtcrn Form ausgespro
chen. Kraft, der zu meinen Berechnungen in den Petersburger Abhandlungen
für d. I. 1809 nähere Erörterungen fugte, Untersuchte, ob die Beobachtungen allein,
empirisch betrachtet, nicht zu irgend einem andern Gesetze führten, das auf einfachere
Art zu deuten wäre, und so kam er auf das hier erwähnte. Er fand indeß nachmals,
daß cs nur eine ganz einfache Umformung des »reinigen sey, und ich habe diese
glückliche Bemerkung benutzt.
~ Das wirkliche Vorhandenseyn einer solchen Beugung wird auch durch die
Beobachtungen des Eapitains Frey ein et (bei seiner Reise um die Welt von
1817 —1820) bcstättgt. (S. Gilb. Annalen Jahrg. 1822. H. 1).