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Elektromagnetismus.
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seyn wird. In dieser Ebene werden alle Kräfte enthalten seyn, durch
welche das Gleichgewicht hervorgebracht wird: denn zuvörderst sind
die beiden Pole der Nadel darin enthalten, worin die beiden Quan
titäten von freiem Magnetismus, welche die Wirkung des Drahtes
erfahren, ihren Sitz haben; ferner wird die Mittelkraft dieser Wir
kung auf jeden Pol darin enthalten seyn, wie sie auch übrigens be
schaffen seyn mag; denn da sich der Draht als unbegränzt ansehen
läßt, und da die Wirkungen, die er hervorbringt, die nämlichen blei
ben, welchem Theil seiner Länge man auch die Nadel darbieten mag,
so äußern die beiden Theile des Drahts, welche oberhalb und unter
halb der, durch die Mitte der Nadel gelegten, Horizontalebene be
findlich sind, nothwendig eine gleiche Wirkung auf sie, woraus folgt,
daß ihre gemeinschaftliche Mittelkraft für jeden Pol die Richtung die
ser Ebene selbst haben muß. Wir wollen die Resultate dieser Wir
kung in Taf. XI. Fig-. 8 darstellen, wo 8X die magnetische Axe der
Nadel ist; 8 und X ihre beiden Pole, 0 ihre Mitte und F die
Projection des Drahts auf die Horizontalebene oder sein Durchschnitt
mit derselben (man denke sich nämlich den Draht vertical durch F
durch die Fläche des Papiers hindurchgehend). Welcher Art nun
auch die Wirkung seyn mag, welche der Draht auf den Pol X
äußert, jedenfalls wird dieselbe irgend eine Richtung in der Ebene
FXS haben. Gesetzt, diese Richtung sey XL), so daß die Quan
tität von freiem südlichen Magnetismus, welche sich in X befindet*,
nach der Richtung von XD vermöge dieser Kraft sollicitirt werde.
Offenbar wird man annehmen müssen, daß, wenn sich an dem näm
lichen Punct X eine gleiche Quantität von nördlichem Magnetismus
befände, dieser mit einer gleichen Kraft und nach der direct entge
gengesetzten Richtung, d. i. nach XD', der Verlängerung von XD
sollicitirt werden würde. Hieraus ergiebt sich sogleich die Richtung
und Intensität der Wirkung, welche vom Draht auf den Südpol 8
der Nadel ausgeübt wird; denn dieser Pol enthält eine der Quan
tität X gleiche Quantität von freiem Magnetismus, und befindet sich
überdies vom Draht um eine Größe FS entfernt, welche bei der Lage,
in welcher die Nadel ins Gleichgewicht kommt, gleich FX ist. Nun
kann man sich leicht überzeugen, daß diese vom Draht geäußerten
Wirkungen, bei gleichbleibendem Abstande von seiner Mitte, die näm
lichen bleiben, vor welchem Puncte seines Umkreises auch die Nadel
zu stehen kommt, denn wenn man den Draht so um sich selbst dreht,
daß seine Längenrichtung so wie sein Abstand von der Nadel ungeän-
dert bleiben, so geht in der Oscillationsbewegung letztrer, so wie in
der relativen Lage ihres Gleichgewichts keine Veränderung vor. Unr
also die Wirkung zu erhalten, welche in 8 auf ein Theilchen von
beliebigein Magnetismus, nördlichem oder südlichem, ausgeübt wird,
Kt
* Immer muß man sich erinnern, daß die Nordpole der Magnetnadeln den
gleichartigen Magnetismus mit dem Siidpolc der Erde haben.
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