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Von der doppelten Stralenbrechung.
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Geschwindigkeiten veränderlich sind, so ist im Allgemeinen für keinen
derselben der Zurückwerfungswinkel dem Einfallswinkel gleich. Ist
aber in diesem Falle der inwendig einfallende, gewöhnliche oder un
gewöhnliche, Stral gegeben, so berechne man den austretenden Stral
der daraus hervorgehen würde, trage darauf diesen austretenden Stral
auf die andere Seite des Einfallsloths unter einem gleichen Einfalls
winkel über, und berechne die gebrochenen Stralen, die aus ihm
entstehen würden, wenn er in den Krystall nach dieser Richtung
zurückträte. Es werden die nämlichen seyn, tn die sich die nach
innen zurückgeworfenen Stralen spalten müssen. Alles deutet näm
lich darauf hin, daß die innere Zurückwerfung in einer weit gerin
gern Entfernung von der Oberfläche vor sich geht, als die ist, bis
zu welcher sich die Kräfte, die den Stral spalten, erstrecken, so daß
der Stral bei seiner Zurückwerfung Anfangs eine solche Richtung
annehmen muß, als wenn das Mittel nicht krystallifirt wäre. Nur
erst beim weitern Vordringen auf seinem Rückweg durch den Krystall
muß er sich abermals spalten, als wenn er von Außen käme. Seine
ursprüngliche Richtung nach der Zurückwerfung scheint somit aus der
Umkehrung seines Austritts hervorzugehen, wie bei den nicht kry-
stallisirten Substanzen. Wie man sieht, ist in dieser Betrachtungs
weise die so eben für die einaxigen Krystalle aufgestellte als beson
derer Fall enthalten. Ungeachtet dieser Analogie aber gebe ich sie
doch nur mit Mißtrauen, und es wäre zu wünschen, daß man sie
durch Versuche zu bewähren suchte.
Dies sind die allgemeinen Gesetze der Zurückwerfung im Innern
der Krystalle; mag nun blos ein Theil der Lichttheilchen nach Innen
zurückgeworfen werden und der übrige vermöge der Brechung nach
Außen treten, oder mögen vermöge überwiegender innerer Anziehung
alle einfallenden Theilchen durch die Kräfte, welche die Brechung her
vorrufen, nach Innen zurückgeführt werden.
Hier, wie bei der gewöhnlichen Brechung, hängt der Einfalls
winkel, wo diese totale Zurückwerfung anfängt, in jedem Krystall von
seiner mehr oder weniger brechenden Eigenschaft, so wie von der des
äußern Mittels ab. Wir können aber die Gränze derselben hier
nicht eben so nach der Theorie berechnen, weil uns die Kenntniß
mangelt, wie sich die Anziehungs- oder Abstoßungskraft, welche von
den Axen des Krystalls ausgeht, nahe an seiner Oberfläche verän
dert. Man muß sich also an die Erfahrung halten, und den Anfang
der totalen Zurückwerfung durch die Unmöglichkeit, einen austretcn-
den Stral zu erhalten, bestimmen. Man findet diese Berechnung
für die einaxigen Krystalle in meinem größer« Werke ausgeführt,
wo ich auch die merkwürdigen Folgerungen entwickelt habe, die sich
daraus in Bezug auf die Veränderungen ergeben, welche die von den
. Axen ausgehenden Kräfte nahe an der äußern Oberfläche der Kry
stalle erfahren. Die zweiaxigen Krystalle würden zu ähnlichen Be
trachtungen Anlaß geben. Eins der geeignetsten Mittel, die Natur