Full text: Lehrbuch der Experimental-Physik oder Erfahrungs-Naturlehre (Fünfter Band)

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der andern ist. Dies ist, wie man S. 28 gesehen hak, die rein» 
Analyse der Erscheinung, wte sie die Erfahrung giebt, unabhängig 
von jeder Hypothese über ihre Ursach. Der Werth der fundamen 
talen Dicke 6, ist selbst von Newton für jede Art einfachen Lichts 
und jede Beschaffenheit des brechenden Mittels festgestellt worden. 
Das beständige Intervall 2«^ ist das, was er die Länge einer An 
wandlung nennt. Wenn also bei unsern Polarisationserscheinungen 
eine strenge Uebereinstimmung der Farben G, U mit denen der Ringe 
nachgewiesen wäre, so müßte man aus dieser Vergleichung nachste 
hende Folgerungen ziehen: wenn das nämliche einfache Licht durch 
Blätter von Fraueneis hindurchgeht, nachdem es zuvor nach einer 
einzigen Richtung polarisirt war, so dringen die Theilchen, aus denen 
es besteht, erst von der Dicke 0 bis zu einer gewissen Dicke ohne 
ihre ursprüngliche Polarisation zu verlieren, ein; angelangt in dieser 
Dicke, verlassen sie die ursprüngliche Polarisation und nehmen eine 
neue im Azimut 2i an, welche von der Dicke e bis 3e bleibt. In 
3 e kehren sie zur ursprünglichen Polarisation im Azimut 0 zurück, 
und behalten sie bis üe bei; und so erscheinen sie abwechselnd im 
Azimut 0 oder im Azimut 2i polarisirt, je nachdem die Abstufun 
gen der Dicke, nach welchen man sie beobachtet, einer Epoche des 
Durchgehens oder des Zurückgehens entsprechen, so daß die Polari- 
sationsaxe des Bündels abwechselnd, wie vermöge einer oscillirenden 
Bewegung, von einer dieser Gränzen zur andern sich zu wenden 
scheint; welches sie auf zweifache Weise vermag, einmal, indein sie 
nach der Richtung XX' von 0 nach 2i geht, Taf. XVIII. Fig. 8, 
oder, nach der Richtung X' von 0 nach —2 (90° — i). Im ersten 
Fall würde die Oscillation um die Zwischenlinie CM der Axen des 
Blatts selbst erfolgen, im andern um die darauf senkrechte CN. 
Zufolge der nämlichen Analogieen würden die Dicken e der Abwechs 
lungen auch für die verschiedenen einfachen Stralen von ungleicher 
Brechbarkeit die nämlichen Verhältnisse haben als ihre analogen 
in den Farbenringen; d. h. sie würden den respectiven Längen der 
Anwandlungen der Stralen proportional seyn. 
Die Farbenähnlichkeit, auf welche wir diese Vergleichung so eben 
gegründet haben, scheint so handgreiflich, und wird insbesondre durch 
die vollkommene Gleichheit der Ordnung und Reihenfolge, mit wel 
cher die gleichen Farben nach einander zun» Vorschein kommen, so 
unterstützt, daß man die Elementargesetze, auf welche wir dadurch 
geführt worden sind, wo nicht für vollkommen streng, doch wenig 
stens für außerordentlich angenähert anzusehen berechtigt ist. Da 
jedoch auch ziemlich verschiedene Vereinigungen einfacher Stralen im 
Auge gleichgeltende Empfindungen hervorzurufen vermögen, so ist 
erfoderlich, um diesen Gesetzen ihre Gewißheit vollends zu sichern, 
sie auf dem Erfahrungswege in der Anwendung auf ein oder meh 
rere Bündel einfarbigen Lichtes zu bewähren, um zu sehen, ob sie 
nicht einigen besondern feinen Umständen nach modificirt werden 
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