der lichttheilchen.
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d. h. sie werden respectiv dem Quadrat des Sinus und dem Qua
drat des Cosinus des Winkels, den der Hauptschnitt des rhomboida
len Prismas mit der Richtung der, dem beobachteten Bündel neu
eingepflanzten, Polarisation bildet, proportional seyn. Schon hie
durch nun kommt man genau auf die nämlichen Formeln zurück,
welche die Erfahrung für die Verbindung der Farben G, U, S. 149
hatte kennen lehren; man braucht also nur noch die Beschaffenheit
dieser Farben zu bestimmen. Dies mit völliger Scharfe zu leisten,
müßte man das Gesetz der Intensitäten genau kennen, nach welchem
die verschiedenen Lichttheilchen, aus welchen ein und das nämliche
Bündel von fester Brechbarkeit besteht, sich progressiv beim Ueber-
gange von einer Abwechslung zur andern trennen, eben so wie es
sich, wenn man die Farben der Ringe, welche durch beliebige Zurück-
werfungskrafte hervorgebracht werden, mit Scharfe zu bestimmen
bezweckt, darum handelt, das Gesetz der Intensität zu kennen, nach
welchem ihre Wirkung successiv die homogenen Theilchen erfaßt, welche
einen und denselben einfachen Ring bilden sollen. Da zum Glück
diese Gesetze für alle Fälle, wo die Zurückwerfungskräfte schwach
sind, nur sehr wenig abweichend von einander gefunden worden
sind, so hat Newton ihre Abweichung vernachlässigen und die
Zusammensetzung der Ringe für alle diese verschiedenen Falle nach
den Gesetzen der Aufeinanderfolge berechnen können, welche für ihre
gemeinsame Gränze, d. h. für unendliche schwache Zurückwerfungs-
kröfte, gelten, worauf sich in der That seine, in Taf. XVII. Fig-. 8
verzeichnete, Construction gründet. Da nun das Auge zwischen den
Farben solcher Ringe und den Farben G, ü, die durch die Abwechs
lungen der Polarisation in unsern Blattern hervorgerufen werden,
keinen merklichen Unterschied wahrzunehmen vermag, so wird es eine
gleiche Annäherung gewähren, wenn wir auch auf sie die nämlichen
Gesetze der Abwechslung anwenden, die sich aus dieser Construction
ergeben, welches darauf zurückkommt, wegen ihrer kleinen Anzahl
die ersten und die letzten Lichttheilchen zu vernachläffigen, die sich
von jedem homogenen Bündel u in dem ersten und letzten Viertheile
jeder Abwechslung der Polarisation trennen; d. h. von der Dicke 0
bis zur Dicke e und von 3e bis 4e, in der ersten Abwechslung;
von 4e bis 56 und von 7e bis 8e in der zweiten u. s« f. Unter
dieser Beschränkung der Intensitäten wird die Newton sch e Con
struction vollkommen anwendbar auf die Bildung unsrer Farben G, U,
weil dann alle Gesetze der Periodicität in den beiden Classen von Er
scheinungen sowohl für jeden homogenen Stral als für die von ver
schiedener Brechbarkeit die nämlichen werden. Man wird blos den
Längen der Anwandlungen, mit welchen es diese Construction zu
thun hat, die weit größer« aber proportionalen Dicken zu substituiren
haben, durch welche die Lichttheilchen in unsern Blättern während der
Dauer einer Oscillation hindurchgehen. So dringen bei der Erschei
nung der Zurückwerfung die Theilchen zusammen bis in eine geringe