dünner Blättchen.
13
E i »fall s.w i»kcl
auf der
zweiten Glasobcrflächc.
Austrittswi nkcl
in die
Lufts.chich t.
DII r ch IN c s s e r
des
Ringes.
Dicke
der
Liifts ch i ch t.
0°
00'
0°
00'
10
10
6
26
10
00
io T v
10.!
12
45
20
00
10 i-
io v
18
49
30
00
10 3 r
114
24
30
40
00
lif
13
20
37
50
00
124
15 V
33
58
60
00
14
20
35
47
65
00
15 V
23V
37
19
70
00
16!
28V
38
33
75
00
19 V
37
39
27
80
00
22-
52 V
40
00
85
00
29
8 4-fl-
40
11
90
00
35
1224
Die beiden ersten Spalten bedürfen keiner Erklärung: nur will
ich bemerken, daß zufolge der Art, wie die Beobachtungen angestellt
wurden, die Einfalls- und Austrittswinkel eben sowohl auf den ein
fallenden als den gebrochenen Stral bezogen werden können. Denn
da die Maße der Ringe von ZI nach ZI, Taf. XVII. Fig. 4, auf
dem queren Durchmesser genommen sind, welcher senkrecht auf die,
durch die Mitte gehende, Einfallsebene OCH ist, so gehen die Ge-
sichtslinien, welche die Ringe an diesen Enden begranzen, durch die
beiden Oberflächen der Luftschicht an Puncten, wo ihre Tangenten
für parallel gelten können, hindurch. Es folgt hieraus, daß die
Beobachtungen Newtons, obwohl an gekrümmten Schichten ange
stellt, eigentlich für Schichten von gleicher Dicke gelten. Die Er
gebnisse derselben lassen sich indeß auch auf krumme Schichten an
wenden, wenn die Krümmungen ihrer Oberflächen, an den Stellen,
wo der Lichtstral durch sie hindurchgeht, so wenig verschieden sind,
daß die Einfalls- und Austrittswinkel, auf der einen oder auf der
andern gemessen, nach unserer Tabelle nur unmerkliche Verschieden
heiten in den Durchmessern der Ringe geben. Dies würde z. B. der
Fall bei dünnen Luftschichten seyn, welche zwischen sehr wenig ge-
krümmten Objectivgläsern enthalten wären, wenn man auch selbst
die Maße der darin gebildeten Ringe auf dem, in der Einfallsebene
gelegenen, Durchmesser nähme; nur müßte man verschiedene Eor-
rectionen an seinen beiden Enden anbringen, um das ungleiche Ein
fallen der Stralen nicht unberücksichtigt zu lassen.
Die dritte Spalte der Tabelle drückt die Durchmesser aus, welche
ein und der nämliche Ring erhält, je nachdem ec unter verschiedenen
Schiefen erblickt wird, wobei sein Durchmesser bei dem senkrechten