Full text: Die gesetzmäßigen Beziehungen zwischen der Zusammensetzung, Dichtigkeit und der specifischen Wärme der Gase

  
  
  
  
benutzte, um aus der verschiedenen Fortpflanzung der Schallge- 
schwindigkeit bei verschiedenen Gasen deren specifische Wärme zu 
ermitteln, so könnte man ebenfalls aus der Tonhöhe des unter con- 
stantem Druck durch eine Pfeife ausströmenden Gases die Summe 
seiner Aequivalente finden, oder mit andern Worten, die Entschei- 
dung, welches Multiplum einer gewissen Formel den richtigen Aus- 
druck für dessen Zusammensetzung giebt — sit venia verbo — sich 
von dem Gase selbst vorpfeiffen lassen. 
Berechnung der relativen Wärme eines Gases aus dessen 
Formel. 
Zine umgekehrte Probe des Satzes 0/ — T in Betracht der 
vorigen, liegt darin, aus der bekannten Formel die specifische oder 
richtiger die relative Wärme zu berechnen. Dieses liegt zwar schon 
in dem obigensSatze und bildet den Inhalt von Tab. B. V. Wenn 
man nur mechanisch aus s die relative Wärme ableitet, so über- 
blickt man nicht so unmittelbar die Bedeutung der einzelnen Be- 
standtheile. Man kann desshalb diese Beziehung auch so ausspre- 
chen : 
„Zu der unter der Form von ó' ausgedrückten relativen 
.Würme eines Gases trágt jedes Aequivalent O, S, H, C, Si, 
,li Sn !/ einer Einheit, jedes Aequivalent N, P, As 2/4 und 
,]edes Aequivalent Cl, Br und J 3/, Einheiten bei.* 
Hienach berechnet finden wir z. B. 
  
  
  
  
  
  
(N giebt 24 9” 
Stickoxyd (O9 53 2/4 >, 
NO; 00055. am. Ma mmo b ;.R. fand. 1.0219 
d i giebt 1/4 9 
Chlorwasserstoff {Cl 2/57 94 + 
(HC 0. zz. 1 cz 1; R. fand 0.9771 
Ja giebt 2/4 9 
Kohlensäure {Oy y, A 5 
(C, Q,: 9% = 64 = 1.5; K. fand 1.4041 
(P giebt 2/4 9 
Phosphorchlorür Cl; 2 3/3. 2 
PCl 9 = 1p = 2795; R. fand 2.7106 
C4 giebt 4/4 9° 
Alkohol i An 
2 3 [4 »» 
C, Hg Oy: 9 = 124, — 3; R. fand 3.0437 
, C6 giebt 6/4 9 
He > 6/4 59 
Aceton lo: 1524 4) 
Ce Hg 0, = 0°‘ = 14/4, = 3.5; R. fand 3.5405 
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