Full text: Abhandlungen aus der mathematischen Statistik

Neue Hypothese. 
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und daher durch Suhstitution in die vorige Gleichung für o‘: 
(40) 
woraus sich die Anzahl derjenigen ermitteln lässt, die von allen 
innerhalb der Zeit t Eingetretenen am Ende noch am Leben sind, 
wenn man nur weiss, wie y 1 und y t _ x mit x zusammenhängt. 
Nimmt man, um sofort einen bestimmten Fall zu behandeln, 
an, die Zeitstrecke t sei verhältnissmässig so kurz, dass man das 
betreffende Stück M x M 2 der Mortalitätscurve als geradlinig ansehen 
darf (für die Zeitstrecke von einem Jahre halte ich das für Be 
stimmung der Lebenswahrscheinlichkeit für Neugeborne schon für 
unzulässig), so schreibt sich die Gleichung der Mortalitätscurve 
nach Gl. (18): 
V = O) [i — (i —P) -y] 
Setzt man hier t — x für x ein, so ergiebt sich die Ordinate 
y t _ x nach einfacher Umformung: 
und daher folgt nach Gl. (40): 
Die weitere Benutzung der Gleichung erfordert nun die Kennt- 
niss, wie sich die ganze Zahl b der Eintretenden, resp. die Geburten, 
auf die Zeitstrecke t vertheilen. Angenommen, es sei die Curve 
VJh eine gerade Linie von der Gleichung 
y 
Y X, 
wo ß und y constante Grössen sind, so ergiebt die Integration 
vorstehender Formel : 
a 
6
	        
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