Die Heizung der Kirche ist in bekannter Weise mit er- "Taf. VII, Fig. 1. Der Grundriss vom TThurm und der Treppenan-
wärmter Luft in beliebigem Umfange leicht zu erreichen. baue in der Höhe des Dachbodens von der Kirche.
Im Souterrain bei b, wohin kleine unterhalb der obern Em- Taf. VI, Fig. 2. Der Grundriss von dem 'Thurm in der Höhe der
portreppen anzulegende Wendeltreppen führten, wären vier ersten Gallerie.
Heizkamine anzulegen > AUS welchen die Kanile die erwärmte Taf. VII, Fig. 3. Der Grundriss von der ersten Abtheilung des obern
Luft zunächst in die Familienstühle leiteden, während die hohen Thurmstotks, “in welcher unterhalb die Aufstellun
Schornsteine durch die obern Strebepfeiler der Kirchen- Q16R NUrStOCRSs AN s er a) 36 AU SIC NS
mauern gehend (Taf. H, Fig. 1, g), in den Pfeilern des des Geläutes, und oberhalb mittelst eines eingelegten Gebäl-
Dachgeländers ausmündeten. Bei der Sacristei, den Cabinet- kes De DE 00 ET ln Uh
ten und dem Saal ist dagegen, obwohl auch hier eine Hei- N DE e a SDR LM
zung mit erwärmter Luft bequem zu erreichen ist, der Ein- N ADB COr a 1 . 5
fachheit und Schnelligkeit wegen, die Erwärmung mittelst Taf. VIII, Fig. 4. Der Grundriss von der dritten Abtheilung desgl.,
gewöhnlicher Oefen vorzuziehen. die zu einer Wohnung für einen Wächter eingerichtet ist.
In der Sacristei, die bei ihrer bedingten Grösse gewis- Taf. VIIL, Fig. 5. Der Grundriss vom Thurm am Fusse der Thurm-
sermassen eine kleine Kapelle bildet, ist zur Vollziehung von spitze.
Tauf- und Trauhandlungen etc., ein feststehender Altar an- Taf. VII, Fig. 1. Der vordere Aufriss.
genommen. Taf. VII, Fig. 2. Die hintere Ansicht.
Die drei Wände an dem Altarraume in der Kirche, fer- "Taf. VII, Fig. 3. Das Querprofil von der Kirche nach dem Orgel-
ner die Wände in der Sacristei und den Cabinetten bieten chore zu und in der Linie Taf. VI Fig. 1, x.
zur Ausschmückung dieser Räume mit kirchengeschichtlichen Taf. VHI.-Fig,- 6. Der Längenaußti )
Gemälden oder mit Bildnissen der betreffenden Kirchengeist- ) nn 5 . 5 ze
lichen reichliche Flächen dar, Taf. IX, de Das rl nn dem Altare zu und die Durch-
Bei den an den äussern Pfeilern des Gebäudes angeord- Se ES IS in Ya. 1; Fig 2; y wa
neten Statuen ist gedacht, dass solche zu beiden Seiten an Taf. IX, Fig. 2. Der Längendurchschnitt nach der Linie Taf. VI,
dem vordern Haupteingange Christus und die personif. Milde Fig. 1, Ze a
und Wohlthätigkeit, desgl. an den beiden langen Kirchsei- Der Kirchenraum gewährt:
ten die zwölf Apostel darstellen. a) zu ebener Erde und in den Seitenemporen, wie im vorigen
Taf. IV. Fig. 2, 3 und 4, geben Theile vom Grundriss, Längen- Entwurf, Sitze Bir“ +... 1. ar .0,4 1 3202 Personen-
und Querprofile, wenn bei dem vorgedachten Entwurfe über c) auf der Empore „über den vordern Ein-
den Seitenemporen noch Gallerien (a), vielleicht für fremde BANN N 5 Ständen & 9, 2 3 7, und
Kirchengänger aus der arbeitenden Klasse angelegt werden 23 Silz6 2 20 01 0 4 + et 8 1 —
sollten. Der Zugang zu diesen Gallerien ist dann an dem Zusammen an festen Sitzen für 1357 Personen.
einen Ende vom Orgelchore aus, an dem andern dagegen vom Desgleichen gewähren:
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ten ganz abgesonderten kleinen Wendeltreppe zu beschaffen. b) der hintere Raum in den 86 Familien- On
Taf, IV, Fig. 5, ist der Aufriss zu der vorbemerkten Galerieanlage. stühlen a 3 Personen für ..... . 258 —
Dieser Aufriss lässt sich auch, mit oder ohne der innern c) die Empore über den vordern Eingängen für. 30 —
Gallerie, bei dem vorliegenden Kirchenplan substituiren und zusammen für 1132 Personen
zwar ganz oder nur in seiner obern oder untern Hälfte. Bei an Stehplätzen. ;
der Annahme der hier in den Kirchenmauern um 5 Fuss F shrt der 680 O.F
erhöhten obern Hälfte, würde dann die Wölbung über den einer SENSE vn er Sei Q. uss grosse Raum vor der Or-
innern Kirchenraum ebenfalls eine weniger gedrückte Form EU he ED N ch u Much? ” abge
als he ı nn st schn n KEingängen bei e versehen wer-
erhalten, als solche jetzt angenommen is den können, durchschnittlich 4 4 Q.Fuss gerechnet. noch
"Taf. VI bis EX. Evangelische Kirche. da für 170 Personen.
Bei diesem Kirchenentwurfe ist auch das in dem vorigen Taf. IX. DE N Dal N a u der TB Ihia
Plan bemerkte Räumlichkeits - Bedürfniss jedoch in etwas beschränkter iv. To: 4 N nn. de Bouß % © z ®. el N ib ne Tr
Weise zu Grunde gelegt, auch die Ausführung selbst einfacher gehal- 1.8 A a Ev egehden Ent-
ien worden wurfe noch 140 feste Sitze oder 280 Stehplätze geben.
nn N Für die Familienstühle können auch bei Taf. VI, Fig. 1, n,
Taf. VI, Fig. 1. Der Grundriss zu ebener Erde: noch vier besondere Eingänge angelegt werden, in welchem
a) acht Vorplätze. Falle dann den Antritt der Treppen k umzukehren wäre.
b) der Altar, Geeignete besondere Plätze für die Kirchenvorsteher etc.
c) Pult zum Vorlesen. können entweder vorn auf der Empore Taf, VI, Fig. 2,
“ ds An c, oder auf der ersten Seitenemnore, wie es d zeigt, be-
er Laulstein, schafft werden.
‘) die Sacristei, 629 Q.Fuss gross, In der Voraussetzung, dass es für den Zweck des Saa-
1 drei Cabinette ‚ä 185 Q.Fuss. Jes Taf. VI, Fig. 3, c, nicht behindernt ist, sind hier oben
' der mittlere Kirchenraum. in der Rückwand über den Altare Fensteröffnungen angenom-
26 Cm den Seit men, deren Verglasung mit Malerei gedacht ist, zu wel-
vier *reppen nach den Seltenemporen, chem Behufe das hierauf nur aus der zweiten Hand einwir-
1) zwei dergl. nach der vordern Empore, dem Orgelchor etc. kende Licht genügt.
m) die Treppe nach dem obern Saal.
Taf, VI. Fig. 2, A. Die Hälfte des Grundrisses in der Höhe der Taf. X bis X EEE. Evangelische Kirche.
ersten Seitenempore und B, die Hälfte desgl. von der zwei- Diesem Entwurfe liegt ebenfalls die mehr erwähnte Aufgabe
ten Seitenempore, wobei in letzterer die tieferliegende Kan- zu Grunde.
1 i ist. .
b) ET Eu a N Taf. X, Fig. 1. Der Grundriss zu ebener Erde:
c) die Empore über den vordern Eingängen. ® ER enraum
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Taf. VI, en A. Die Hälfte des Grundrisses in der Höhe des Or- c) 24 Familienstühle.
elchors
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a) das Musikchor. % N Zu ar
b) die Orgel e) die Kanze x
da De 's I f) der "Taufstein, zum Versetzen angenommen.
D drei Cabinette . g) Raum zur Stellung eines Pultes.
n e h) die Sacristei, 624 Q.Fuss gross.
Taf. VI, Fig. 3. B. Die Hälfte des Grundrisses vom Souterrain. i) drei Cabinette, ä 100 Q.Fuss gross.