Full text: Geometrie (1. Theil)

145 
Betrachten wir jetzt G als Durchschnittspunkt einer 
variablen Geraden g mit b x ] dann ist die Gleichung des Kegel 
schnittes : 
{XAbCdXb 1 g) = 0, 
und jedem Punkte Cr, d. h. jeder Geraden g entspricht ein 
neuer Kegelschnitt. —• Giebt es nun auf einem dieser Kegel 
schnitte Punkte, für welche schon 
{XAbCdXbJ = 0 
ist, so müssen diese Punkte gleichzeitig allen Kegelschnitten 
angehören, weil die Gleichungen derselben sich nur durch 
den Werth von g 
unterscheiden, wel 
cher für diese Punkte 
unwesentlich ist. 
Die Gleichung 
(XAbCdXbi) = 0 
wird nun durch fol 
gende Specialwerthe 
von X befriedigt: 
1) X= A, oder 
(XA) = 0. — Da 
gegen würde aus 
{XAb) = 0 
folgen, dass A und b 
zusammenfallen, aus 
{XAbC) = 0, dass b 
und C, aus (X A b Cd) 
= 0, dass C und d 
zusammenfallen. Die 
nächste zulässige An 
nahme ist also: 
2) {XAb Cd) = X, oder (XAbCdX) = 0, d. h. X ist 
der Schnittpunkt der Geraden {XAbC) und d. Da nun X 
auf {XAbC) liegt, so ist auch {XAbCX) = 0. Diese Glei 
chung stellt aber die Geraden b und {AC) vor; folglich 
genügen die Durchschnittspunkte von d mit b und {AC) 
unserer Gleichung; und die Werthe von X sind: X= {bd)\ 
X=( ACd). 
Schlegel, Syst. d. Kaumlehre. 
10
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.