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Identität heisst), so sind auch die Vereine («,, 7>,, c { ) und
(| a i} | | cj) reciprok verwandt.
Da aus
T = Cij C] -j- CC o e2 -j— ^;j^3
folgt: . , , ,
\r = I C 1 + «2 I C 2 + «3 I C 3>
so erhält man einen reciproken Verein, wenn man in einem
gegebenen Vereine die ursprünglichen Einheiten (folglich
auch alle Grössen des Vereins) durch ihre resp. Ergän
zungen ersetzt.
Hiernach entspricht jeder Art von directer Verwandt
schaft eine Art von reciproker. — Sind nun B und a zwei
in irgend einer Weise reciproke Vereine, und ist A der aus
den Ergänzungen von a gebildete Verein, so sind B und A
in derselben Weise direct verwandt, und A und a stehen in
demjenigen Reciprocitäts-Verhältriiss, welches der Identität
entspricht.
Auf diese letzte Art der Reciprocität, und auf eine directe
Verwandtschaft lässt sich also jede Art der Reciprocität zurück
führen.
186. Sind e n e 2 , e 3 drei Punkte in der Ebene, so sind ihre
Ergänzungen die von je zwei Punkten begrenzten Linien-
theile. Es ist also jeder Eckpunkt eines Dreiecks mit der
gegenüberliegenden Seite reciprok verwandt, d. h. auch mit
der durch diese Seite bestimmten Geraden. Es ist also
auch jeder aus den Eckpunkten abgeleitete Punkt reciprok
verwandt mit einer aus den Seiten abgeleiteten Geraden, z. B.:
Ein Punkt, der mit den drei
Eckpunkten durch drei gerade
Linien verbunden ist.
Drei durch die Eckpunkte
gezogene Geraden, welche sich
in einem Punkte schneiden.
Eine Gerade, welche die
drei Seiten in drei Punkten
schneidet.
Drei auf den Seiten ange
nommene Punkte, welche in
einer Geraden liegen.
Wenn insbesondere die drei Geraden, welche das Dreieck
bilden, durch denselben Punkt gehen, d. h. wenn jede Ge
rade mit dem reciproken Punkte zusammenfällt, so fällt
auch jede abgeleitete Gerade mit dem reciproken Punkte zu
sammen.
Man kann also überhaupt drei Geraden, welche sich in