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also:
K z s (ß) + ßi s 0) = 1 ;
ß* S(y) + y 2 S(ß) = V,
y 2 S (a) + «2 & (y) = 1 •
Vermöge dieser Gleichungen kann man die Grössen
cc 2 ß 2 y 2 und S(cc), S(ß), S (y) beliebig durch einander aus-
drücken. Man erhält:
S(a) =
ßi + 72 — «2 .
2 ß 2 y 2 ,
a 2 =
S (ß) + S (y) - S (cc)
2S(ß)S(y)
S(ß) =
72 + «2 — ßz .
2 y 2 <X 2 ’
ß 2 =
S(y) + S(a)-S(ß)
2 S (y) S (or)
8(y) =
<*2 + ßi — 72 .
Y'i =
S( a ) + S(ß)-S( Y )
2 a 2 ß 2 5
2 S (or) 8 (ß)
4. Bewegung eines auf der Geraden liegenden Linientheils. —
Die Kreisfläche.
102. Wenn eine Gerade um einen auf ihr liegenden Punkt 0
sich dreht, so beschreibt ein von 0 ausgehender Linientheil
eine Kreisfläche, wenn die Drehung die Grösse eines geschlos
senen Winkels erreicht; andernfalls nennt man den zurück
gelegten Weg einen Kreisausschnitt. Dieses Gebilde ist durch
Anfangs- und Endstellung des bewegten Linientheils, und
durch den von dessen Endpunkte beschriebenen Bogen voll
ständig begrenzt, also eine Grösse. — Der Kreisausschnitt
kann, wie der Kreisbogen, als ein dem Winkel entsprechen
des Ausdehnungsgebilde angesehen werden.
Alle in dem Abschnitte über Winkel abgeleiteten Sätze
lassen sich unmittelbar auf den Kreisausschnitt übertragen,
wenn man statt der Schenkel Linientheile, von dem Drehungs
punkte ausgehend, und statt der Winkel Kreisausschnitte setzt.
Betrachtet man die Kreisfläche nicht als Mass für die
Drehung des Linientheils, sondern als Theil der Ebene, so
ist sie auf der Ebene dasselbe, was der Linientheil auf der
Geraden ist. Sie bestimmt die Seite der Ebene, ist ein Theil
von ihr, und entsteht durch Drehung des Linientheils, wie
dieser durch Schiebung des Punktes.