86 Vierte Vorlesung.
F’g. Beitt nickt beständig in der Diagonale, sondern gelanget
wahrend Sieftr Zeit in einer krummlinigen Bewegung AOv
glk den Endpunkt v derselben. Es sey z. B. AC ~ At* t
und AB — Bei, so laßt sich der Ort G des Körpers nach
Verlauf des Zeitcheiles r, oder die Gleichung fürdie Linie
ACI) ausfolgende Art allgemein bestimmen. Es sey die
Abscisse AE ---- x auf der Richtungslinie AB , und die Or
dinate EG — AF==p, parallel zu der Richtungslinie AC,
so ist vermöge des angenommenen Gesetzes x =5:« , und
j=r Ar*. Substituiert man den Werth für t aus der er-
k k
sie» Gleichung in die zweyte, so ist endlich^ AB
die Gleichung für die Linie AGD , welche nur dazumahl eine
gerade Linie seyn kann, wenn <$? = k i(l, weil sich nur in
einem solchen Falle die Ordinaten E6 , BD gegeneinander
verhalten, wie die dazugehörigen Absciffen AE, AB.
Man kann gegenwärtige Untersuchung von der zusam
mengesetzten Bewegung indessen bloß auf unveränderliche
Kräfte einschränken, weil man jede veränderliche Kraft wah
rend eines Zeitelementes für unveränderlich ansehen kann
(§. 54) , und weil aus der bekannten Eigenschaft der Be
wegung in einem Zeitelemente auch die Bewegung in jeder
endlichen Zeit mittelst der Integral -- Rechnung sich bestim
men laße
§. 66«
Aufgabe- Es sind zwey unveränderliche Selten
es. kräfte«, 5 (Biß. I2.) nebst dem Neigungswinkel BAC—A
ihrer Richtungen AC, AB gegeben; man soll die Größe
und Richtung der mittleren Rraft sinden; das ist man
soll eine Kräfte x finden, welche für sich allein auf den
Körper A eben so wirket, als die zwey Seitenkräste a, b
beyde zugl ich, und soll den Neigungswinkel OAB oderVAC
von der Richtung der gesuchten mittleren Kraft mit der Rich
tung von einer der zwey Seitenkräfte bestimmen.
Auflösung. Die unveränderliche Kraft a sey für sich
allein vermögend den Körper A,, dessen Masse = M ist,
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