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Die freye Bew.geworf. schwer. Körper. » -2Z
dem Elevations-Winkel von 65° (vom Horizonte gezählet) kiZ«
waren bey 4 auf einander folgenden Würfen die Wurfwei
ten 156; i35; 158; 140 ; daraus ist das Mittel — 147,,
Enolich waren unter 75* (auch vom Horizonte gezahle!)
die Wurfweiten — 88; 95 ♦ 09; 95; woraus die mittle
re Wurfweite = 94 Wicnerklafter folgt. Bey dem ersten
Elcvalions Winkel war die beobachtete mittlere Dauerzeit
— 74., bey dem 2ten ^ i>-, und bey dem -zten »?
Sec. die Bombe hatte im Durchmesser 1» Zoll 3 Linien
des W. F. und wog sammt der Erde, womit ste gefluttt
war, iv2 Pfunde Wen. Gew. Die Ladung wurde auf
das genaueste abgewogen, das Pulver schlug auf der bey
uns gebräuchlichen Pulverprobe 57 Grade. Man ließ es
bey verticaler Stellung des Pöllers durch einen Trichter in
die Kammer laufen, setzte sodann die Bombe ein, ohne vor
her das Pulver zu bedecken, und gab dem Poller die gehö
rige Neigung. Die Pöllerkammer bestund aus einem Cy
linder mit einer daran befindlichen Halbkugel; des Cylin
ders Durchmesser war 6 Zoll 2 Linien, und seine Höhe
— 4 Zoll 1 Lin.
Ich würde es nicht glauben, daß die Wurfweite un
ter 65° größer seyn konnte als unter 45 0 , wenn ich nicht
selbst ein Augenzeuge bey dem Versuche, und der daran ver
wendeten möglichen Sorgfalt gewesen wäre, indem dieses
sowohl der parabolischen als auch der Theorie des Wider
standes, und zwar der letzteren noch mehr als der ersteren
widerspricht. Denn es wird weiter unten zu ersehen seyn,
daß bey der Theorie des Widerstandes der Elevattons-Win
kel der größten Wurfweite kleiner als 45° sey. In der
Folge bey der Bewegung der Körper in einem wrdersteheu-
deu Mittel wird es zu ersehen seyn, daß die Theorie des
Widerstandes auf das Bombenwerfen sich gar nicht anwen
den lasse. Die Anwendung dieser Theorie weichet von der
Erfahrung noch mehr ab als die Anwendung der paraboli
schen ; denn nach der Theorie des Widerstandes ist bey ei
nerley Ladung die Wurfweite unter 45* größer als die
doppelte Wurfweite unter 75 0 (in vorstehender Vergleichungs-
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