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Das Gleichgewicht an den Maschinen. -6/
Sehet man nun die Kraft /'und ihre Geschwindig- L^ix.
■fett =- C, ftrner die Last — q und ihre Geschwindigkeit
~=-c; so ist für den Zustand des Gleichgewichtes erforderlich,
duß bey der gleichförmigen Bewegung einer Maschine PC =
qc sey. Bey einerley Werthe von PC ober qc können q und
e anf verschiedene Arten verändert werden, wo aber c jeder
zeit desto kleiner seyn muß: , je größer q ist, wenn Pmit> C
beyde ungeandert verbleiben. Bleibt hingegen C und q un-
geanlert, so muß c desto kleiner seyn in Hinsicht auf (7, je
kleiner P in Hinsicht auf § angenommen wird, das heiß!
pran muß bey jeder Maschine eben so viel an der Ge
schwindigkeit der Zu bewegenden Last verlieren, als
man an der Rraft gewinnt.
Wenn einmahl das Verhältniß zwischen Kraft und Lall
an einer Maschine im Stande des Gleichgewichts bekannt
ist, so darf man nur entweder die Kraft vermehren, oder
die Last vermindern, damit die Last wirklich in Bewegung
gesetz werde, wo man aber auch auf die Reibung, und auf
andere Hindernisse der Bewegung Rücksicht nehmen muß,
welche alle zur Last mitzurechnen sind. Durch Maschinen
kann man zu wege bringen, daß von einer sehr kleinen Kraft
eine sehr große Last im Gleichgewichte erhalten, und auch
in Bewegung gesehet werden kann. All-in die Geschwindig
keit der Last ist in einem solchen Falle in Hinsicht auf die Ge
schwindigkeit der Kraft auch nur sehr klein, weil man ver
möge des Vorhergehenden jederzeit bey der Geschwindigkeit
der Last denselben Theil verliert, welchen man bey der an
gebrachten Kraft gewinnt. Wenn man z. B. die Anordnung
trifft, daß eine Last — 3600 Pfund mittelst einer Maschine
von einer Kraft — 1 Pfund im Gleichgewichte erhalten wird,
so muß auch, wenn die Maschine in Bewegung gesehet wird,
die Last sich Z6oomahl langsamer bewegen als die Kraft-
Wenn daher die Kraft auch in jeder Secunde 1 Klafter zu
rücklegt , so wird die Last erst in einer Stunde 1 Klafter zu
rücklegen,
§- l 53.‘