Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

Das Gleichgewicht an den Maschinen, syz 
nkser als vier, gar selten vier oder fünf, sondern meisten- ^ig, 
theils mehr als fünf Triebstecken. 
§. ,»<*9- 
Bey dem Räderwerke verhalt sich im Stande des 
Gleichgewichts die Rraft am Umfange des ersten Ra 
des (oder am Hebelsarme der ersten Welle als an dem 
Halbmesser des ersten Rades senkrecht angebracht) zur 
Last an der letzten Welle, wie das producr der Halb 
messer aller Wellen zum prooucte der Halbm ssr al 
ler Räder, wo bey zweyen an einer und derselben Ächse 
befestigen Rädern das kleinere ^das Getrieb) für die Welle 
des größeren angesehen wird. Oder anders ausgedrückt, 
die Kraft verhält sich zur Last, wie das Product der 
Halbmesser aller eingreifenden Räder von der Kraft 
Ltt gerechnet zum Produkte der Halbm ffcr aller ergrif 
fenen Räder, wo für das letzte eingreifende Rad die Welle, 
woran die Last hanget, verstände^ wird. 
Um dieses einzusehen bezeichne man die Halbmesser -er 
ergriffenen Räder von der Kraft angefangen (Fig. 8 2 ») mit Zs. 
A, li, .C, D, und die Halbmesser der damit verbundenen 
Wetten oder Getriebe als der eingreifenden Räder mit a, 
d, c, d. Die Kraft am Umfange des Hauptrades A sey 
rrr P, so laßt sich für das Gleichgewicht an der Welle <1 
: ; «Mn du erforderliche Last Q auf folgende Art finden. An der 
Wette a ist zum Gleichgewichte mit der Kraft P amHebels- 
n Scheid fiäc n 
,? ; Nähmlich der Druck des eingreifenden Triebsteckens am Ge- 
- i triebe a gegen einen Zahn am Umfange des ergriffenen Ra- 
A.P
	        
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