Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

294 
Eilfre Vorlesung 
ig. 
L2. 
diese Last 
A.B.P 
a.b 
ist die Kraft am Umfange des Rades C. 
Deßwegen ist an der Melle c dieses Rades zum Gleichge- 
A.B.P C 
Wichte eine Last = . - erforderlich. So gehr der 
a.b c 
Schluß immer weiter von jeder Zahl der Räder auf die fol 
gende um eins größere Anzahl. Wenn nähmlich noch ein 
Rad v sammt dessen Welle d mit den vorigen verbunden ist, 
A.B.C.D P 
so ist an dieser Welleä eine Last Q== zum 
a.b.c.d 
Gleichgewichte mit der Kraft P erforderlich; und daraus 
folgt endlich P : Q = a.b.c.d : A.B.C.D, 
Dieses Verhältniß zwischen Kraft und Last im Stande 
des Gleichgewichtes am Räderwerke läßt sich auch auf fol 
gende Art darthun. Der Druck der Triebstecken a gegen 
dieZähne B sey — I", der Druck der Triebstecken b gegen die 
Zähne C scp = P", und endlich der Druck der Triebstecken 
c gegen die Hähne D sey = P"', 
so ist 
P 
F 
p;« 
P"' 
p/ 
p tt 
p'" 
Q 
Al 
B 
C 
D 
» vermöge §. 16Z. 
folglich auch P 
a.b.c.d : A.B.C.D. 
I. Die Halbmeffer der gezahnten Räder (sie mögen 
Stirnräder oder Kammräder seyn) und der Getriebe werden 
bis zum Mittelpunkte der Zähne und der Triebstecken, das 
ist bis zu demjenigen Puncte gerechnet, wo sie beym voll 
ständigen Eingriffe gegen einander drucken. Die Zwischen* 
weiten der Zahne müßen etwas weniges größer seyn als die 
Dicke der eingreifenden Triebstecken, damit sich das Räder-., 
werk nicht klemme oder sperre. Auch pflegt man die Trieb 
stecken etwas weniges dicker zu machen als die Zähne der 
Räder., weck die Triebstecken geschwinder abgenüpet werden, 
als die Zähne der Räder. Dabey muß aber doch ein Trieb- 
flecken sammt einer Zwischenweite am eingreifenden Getriebe 
' *• ge-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.