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Eilfre Vorlesung
ig.
L2.
diese Last
A.B.P
a.b
ist die Kraft am Umfange des Rades C.
Deßwegen ist an der Melle c dieses Rades zum Gleichge-
A.B.P C
Wichte eine Last = . - erforderlich. So gehr der
a.b c
Schluß immer weiter von jeder Zahl der Räder auf die fol
gende um eins größere Anzahl. Wenn nähmlich noch ein
Rad v sammt dessen Welle d mit den vorigen verbunden ist,
A.B.C.D P
so ist an dieser Welleä eine Last Q== zum
a.b.c.d
Gleichgewichte mit der Kraft P erforderlich; und daraus
folgt endlich P : Q = a.b.c.d : A.B.C.D,
Dieses Verhältniß zwischen Kraft und Last im Stande
des Gleichgewichtes am Räderwerke läßt sich auch auf fol
gende Art darthun. Der Druck der Triebstecken a gegen
dieZähne B sey — I", der Druck der Triebstecken b gegen die
Zähne C scp = P", und endlich der Druck der Triebstecken
c gegen die Hähne D sey = P"',
so ist
P
F
p;«
P"'
p/
p tt
p'"
Q
Al
B
C
D
» vermöge §. 16Z.
folglich auch P
a.b.c.d : A.B.C.D.
I. Die Halbmeffer der gezahnten Räder (sie mögen
Stirnräder oder Kammräder seyn) und der Getriebe werden
bis zum Mittelpunkte der Zähne und der Triebstecken, das
ist bis zu demjenigen Puncte gerechnet, wo sie beym voll
ständigen Eingriffe gegen einander drucken. Die Zwischen*
weiten der Zahne müßen etwas weniges größer seyn als die
Dicke der eingreifenden Triebstecken, damit sich das Räder-.,
werk nicht klemme oder sperre. Auch pflegt man die Trieb
stecken etwas weniges dicker zu machen als die Zähne der
Räder., weck die Triebstecken geschwinder abgenüpet werden,
als die Zähne der Räder. Dabey muß aber doch ein Trieb-
flecken sammt einer Zwischenweite am eingreifenden Getriebe
' *• ge-