Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

Das Gleichgewicht an den Maschinen. 299 
lösnng zuwei'en das Gleichgewicht in etwas gestöhret wird, 
so kann man solches wi der auf verschiedene Arten herstel 
len, als z. B wenn man den Hedelsa.m der Kraft verän 
dert, nähmlich wenn man a,rs dem ftilgefthren Verhältnisse 
des P. yductes der Zahlen der Triebstecken gegen das Pro 
duct der Zahlen der Zahne der Räder, und aus dem Halb 
messer der Welle, woran die Last hängen soll, den Hebels-- 
arm A für die Kraft berechne^. In dem angeführten Bey» 
a.q x c.icoo i 
spie'e ist A-.—. - — - . = »7 t% Zoü 
p X ii 2 6 
als der Halbmesser d«s ersten Rades An der Achse dieses 
Rades kann ein Getrieb von io Tncbstecken befestiget seyn, 
welches in ein Rad von ,52 Zahnen eingreifet. An der Achse 
dieses Rades steckt ein Getrieb von \o Tncbstecken, und grei 
fet in das letzte Rad von 30 Zahnen, an dessen Welle die 
Last hanget. 
An merk. In dem angeführten Beyspiele, so wie auch 
in arideren dergleichen Fallen werden die Zahlen der Trieb- 
stecken und der Zahne viel kürzer ans folgende Art gefun- 
. x 11.18 99 
den. aus der Gleichung — — — — —— folgt 
X 5.1000 2500 
x 11.0 
— ------ -—-— , wenn Zahler und Nenner jeder in eure 
X 50. ,50 
gleichgroße Anzahl Facloren aufgelöset wird; folglich kann 
von zwey Getrieben das eine 11, und das andere 9 Trieb 
stecken haben, von den zwey Rädern aber jedes 50 Zahne 
enthalten. Tieft Anordnung des Räderwerks hat vor der 
oberen einen Vorzug, weil die Zahlen der Triebstecken mit 
den Zahlen der Zahne keinen gemeinschaftlichen Theiler ha 
ben. Denn es ist rathsam bey großen Maschinen die An 
ordnung des Räderwerkes so einzurichten, daß die Zahl der 
Triebstecken mit der Zahl der Zahne des ergriffenen Rades 
keinen gemeinschaftlichen Theiler habe, damit während der 
Bewegung nicht gewisse Zähne immer nur an einen und 
Denselben Triebstecken kommen , sondern gehörig unter
	        
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