3oo Eiste Vorlesung. 
Das 
Fig. einander abwechseln, wodurch die Zahne und Triebstecken 
besser an einander abgeschliffen werden, und die Maschine 
einen gleichförmiger» und leichtern Gang erhalt. 
§. »70. 
wenn ein Rad mittelst eines Getriebes, oder ein 
Gerrftb mittelst eines Rades, umgedrehet wird, st» ver- 
halt sich die Zahl der Umlaufe des Getriebes zu der 
Zahl der Umlaufe des Rades in einer und derselben 
Zelt (zu der gleichzeitigen Umlaufszahl) wie die Zahl 
der Zahne des Rades zu der Zahl der Triebstecken des 
Getriebes. 
wenn aber durch die Umdrehung eines Getriebes 
ein Räderwerk in Umlauf gebracht w rd , so verhal« 
ten sich die gleichzeitigen Umlaufszahl, n des ersten ein' 
greifenden Getriebes und des letzten ergriffenen Rades, 
wie umgekehrt die zwezr Produkte aus den Zahlen der 
Zahne der ergriffenen Räder, und aus den Zahlen der 
Treebstecken der eingrerfenden Getriebe. 
Denn weil jeder Tricbsieckeu einen Zahn fortschiebt, 
und mit jedem fortgeschobenen Zahne sich ein Triebstecken aus 
löset , so werden bey einem Umlauft des Getriebes nur so 
viel Zahne des Rades fortgeschobeu, als das Getriebe Trieb, 
stecken enthalt; bey 2, 3, n Umläufen des Getriebes aber 
werden 2, 3, »mahl so viele Zahne des Rades fortgescho« 
ben, als das Getriebe Triebstecken enthält. Wenn daher das 
Getrieb aus m Triebstecken, und das Rad aus n.m Zahnen 
besteht, so werden bey n Umlaufen des Getriebes n.m Zahne' j 
des Rades fortgeschoven, nähmlich I Umlaufdes Rades vollen 
det ; bey n.p Umlaufen des Getriebes aber werden p Um. 
lauft des Rades gemacht. Folglich verhalten sich n.p Um 
lauft des Getriebes zu p Umläufen deS Rades welche in 
derselben Zeit gemacht werden, wie n.p $h p-=n: 1 — n.m: m 
wie die Zahl der Zähne des Rades zu der Zahl der Trieb- 
stecken des Getriebes. Es könnte jemand an der Richtigkeit 
dieses Satzes zweifeln, wenn n keine ganze Zahl wäre, das 
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