Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

Das Gleichgewicht an den Maschinen. 313 
delstreicke, und folglich muß eine solche Uhr, wenn sie recht ^§- 
geht, in einer Stunde 576.30 — 17280 - Spindelstreiche 
machen. Da nun eine Stunde 3600 Secunden erhalt, 
so kommen auf 5 Secunden 24 Spindelstreiche. 
Wenn man eine Sackuhr haben wollte, welche in je 
der Secunde 4 Spindetstreiche macht, so mußte bey der- 
f Iben das Steigrad vrn 15 Zahnen in 7^ Secunden herum 
kommen Setzet man nun das Product der Zahlen der 
Triebstecken der Getriebe am Steigrade, und am Mittel- 
rade— x, das Pr, duck aber der Zahlen der Zahne am 
Kronrade, am Mittelrade, und am Minutenrade — X, so 
ist die Umlaufszeit des Steigrades y\ Secunden zu der Urn- 
laufszcit 3600 Sec. des Minutenrades — x : Jf; folglich 
x 1 i.i.i 6.6.6 
—— ——— ==———. Die Zahlen der 
X 3* 00 48o 8.8.7t 45-48-4B 
Triebstecken der gesuchten Getriebe sind demnach 6,6,6, und 
die Zahlen der Zahne am Kronrade 45 , am Mittelrade aber, 
und auch am Minutenrade 48 ; das Getrieb am Minuten- 
rade und das Schneckenrad verbleibt wie oben Eine solche 
Uhr macht in einer Stunde 14400 Spindelstreiche, und 
das Steigrad kömmt in einer Stunde 4Zomahl herum. 
IV. Wenn man bey einer Uhr auch einen Mondzeiger 
anbringen will, der nähmlich in derjemgenZeit einmahl her 
umkömmt, welche von einem Neumonde bis zum anderen 
verfl-eßt, s» laßt sich die Anordnung des dazu erforderlichen 
Räderwerks auf folgende Art finden. 
Die Zeit von einem Neumonde bis zum anderen ist 
85048l 
29 Tage 12 Stund 44 Min. 3 Sec. — — 
1200 
Stund ; so groß ist demnach auch die Umlaufszeit des Mou- 
denzeigers, und des Mondrades, an dessen Achse der Mond- 
zeiger oder die Mondscheibe steckt. Das Mondrad erhalte seine 
Bewegung von einem Getriebe an der Hülse des Stunden- 
lsides, dessen Umlaufszeit ^12 Stund ist; daöPpoductdee 
Zah-
	        
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