326 ELlfLe Vorlesung.
Fig. Es sey Fig. 8A. die Kraft /'mit der Last Q im Gleich»
83. gewichte; der Druck der Zahne des Rades gegen die ein«
greiftnden Sckraudengänge der Spindel sey — p> der Halb
messer oer Welle bis zur Mitte des sich aufwindenden Sei«
les —. S f der Halbmesser des Rades bis zur Mitte der Zäh
ne'^/?, die Höhe eines Schraubengangesa, und der
Hedelsarm der Kraft an der Spindel, nähmlich der Kurbel«
dug — C, so ist vermöge §. 163, am Wellradepx Q~S:R,
Q.S 0.8
folglich p —• ——, Diesen Druck p erhalt dre
■fi ri
Kraft P mittelst der Schraube im Gleichgewichte; folg
lich ist P : p = a : 2 C.tt vermöge §. 166,, nähmlich
a.p S.aQ
P =—— = ~—/—; es rst demnach :§.a:ß. 2^,
2 C.tt s ß. 2 Cir
Oder noch kürzer,
es ist p ; Q = S : ß,
und P t p — a : zCtt;
folglich auch F ; Q = S.aiR.zCT.
I. Anstatt der Last Q, kann man auch die Wette mit
Zahnen oder Triebstecken versehen, und solche noch in ein
anderes Rederwerk eingreifen lassen. Man kann auch die
Last mittelst eines Flaschenzugs mit der Wette verbinden.
Das Verhältniß zwischen Kraft und Last in dergleichen Fäl
len ist leicht zu finden, wenn man zuerst untersuchet, was für
eine Kraft am Umfange des Stirnrades, worein die Schrau-
denspindel greifet, zum Gleichgewichte mit der Last erfor
derlich sey. Diese gefundene Kraft ist die Last an der
Schraubenspindel, welche von der Kraft ander Kurbel im
Gleichgewichte erhalten wird.
II. Damit die Schraubengange gehörig zwischen die
Zähne eingreifen, muß die Höhe eine Schraubenganges
bey einem einfachen Gewinde, nähmlich die Zwischenweite
von der Mitte eines Gewindes bis zu Mitte des nächst fol
genden, genau sogroß seyn, als die Entfernung der Mit
telpuncte zweyer aus einander folgenden Zähne. Bey einem
mehr