Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

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Zwölfte Vorlesung. 
Fig. Ist im vorigen Falle m — o, oder hier a = •, 
so ist F~kQ. Mit m im vorigen Falle, und hier mit a 
bey unverändertem b wächst auch V. Bey m = 45°, 
oder bey a — b , und dabey ¡(1 r — 2O, Zum 
Gleichgewichte mit der Last Q ohne Reibung ist bey m = 
45 0 nur die Kraft P~ Q erforderlich; folglich ist in ei 
nem solchen Falle zur Ueberwindung der Reibung eine eben 
so große Kraft erforderlich. Wenn man nun die Kraft V 
=i2Q noch um etwas sehr weniges vermehret, so wird 
endlich die Bewegung erfolgen. Bey einem größeren m 
oder a wird F noch größer bis endlich eot m = k, oder 
— wird, wo sodann keine Kraft mehr möglich ist, die 
im Stande wäre nach einer zur Grundlinie der schiefen Ebe 
ne parallele» Richtung die Last und die Reibung dergestalt 
zu überwinden, daß endlich eine Bewegung erfolgeke, wenn 
man eine solche Kraft noch um etwas weniges vermehrte. 
In einem solchen Falle ist die Bewegung langst der schiefen 
Ebene hinaufwärts gänzlich unmöglich, weil die Reibung im 
mer größer wird, je mehr man die Kraft vermehret. 
a-X-bk 
1. Die Formel F = Q, ist auch bey der 
b —ak 
Schraube zu gebrauchen, wenn a die Höhe eines Schran- 
benganges an einem nähmlichen Gewinde, und b den Um 
fang der Spindel bedeutet. Diese Kraft F~ Q . 
b—ak 
müßte unmittelbar an dem Umfange der Spindel angebracht 
werden, damit sie der Last Q sammt der Rerbung zwischen den 
Schraubengangen das Gleichgewicht halten könnte. Daraus 
ergibt sich die gleickgeltende Kraft P an einem Hebelsarme 
der Spindel, wenn deren Halbmesser = r geftßet wird, 
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