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, Vorläufige Einleitung. i? 
,§. 21. 
Die Bewegung heißt gleichförmig, wenn der bewegte p'ig» 
Körper in gleichen Zeittheilen gleiche Wege zurucrle.zi, im 
Gegentheile heißt sie ungle chförm g.' Die ungleichförmige 
Bewegung wird eine beschleunigte Bewegung genennt, wenn 
der bewegte Körper in jedem darauffolgenden gleichen Zeit- 
theile einen größeren Weg zurücklegt als in dem nächst i or- 
hergehenden; im Gegentheile heißt sie eme verzögerte Be 
wegung. 
§. 22. 
Bev einer gleichförmigen Bewegung eines und des 
selben Rörpers verhalten sich die Dauerzeiten der Le-- 
wegung gegen einander wie die zurückgelegten Wege. 
Nähmlich wenn ein Körper den Weg — s in der Sets — 1 1 
und den Weg — S in der Zeit — T gleichförmig zurück 
legt, so ist e: T— s: S. 
Denn man setze der Körper lege bey dieser Bewegung 
in 1 Sec. den Weg x zurück, so wird er in t Sec. den 
Weg txr=z j, und in 7" Sec. den Weg Tx ä S zurück 
legen, weil in einer jeden Secunde der Weg:= x zurück 
gelegt wird, folglich ist§: S ~ tx: Tx, und endlich6:7' 
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§. 2Z. 
Das Vermögen oder die Fähigkeit (Kab-litLo-) eines 
Körpers in einer bestimmten Zeit einen bestimmten Weg gleich 
förmig zurückzulegen, heißt seine Geschwindigkeit. Diese 
wird bey einem wirklich gleichförmig bewegten Körper 
durch den in einem für die Einheit angenommenen Zeittyetle 
z. B. in 1 Sec. durchlaufenen Weg ausgeorückt; wenn 
nähmlich ein Körper A in 1 See. einen 2,3, »mahl größeren 
Weg zurücklegt, als ein anderer Körper B, so sagt man, 
das der erste 2, 3, »mahl geschwinoer sich bewege als der 
zweyte, daß der Körper A eine 2 , 3, »mahl größere Ge 
schwindigkeit habe als der Körper B. Die Geschwindigkeit 
Vega Matth, III B. V ei-