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Vierzehnte Vorlesung.
Fig. sie sey, läßt sich nicht so unbedingt annehmen, obfchon Herr L.
62. Euler in seiner Abhandlung von demvortheilhastesten Gebrau
che der Maschinen (de machinarum usu maxime lucrcso
Comment. Petrop. T. X ) dieses angenommen hat. Ware
diese VoraussetzuUg richtig, daß diejenige Anordnung des Well
rades auch bey dem gewöhnlichen Gebrauche desselben die mög
lichst beste sey, wo die Beschleunigung der Kraft oder der Last eia
Größtes wird, so müßte das Schwungrad, welches in manchen
Fallen so nützlich ist, jederzeit nachtheilig seyn, weil die Beschleu
nigung am Wellrade immer kleiner wird, je größer das Dre-
hungs- Moment des Schwungrades ist.
II. Hangen P, und (? frei) herunter, so ist P —
und Q = q; folglich ist die Beschleunigung des am Umfan
ge des Rades herabhangenden Gewichtes
G = A S- 3H fern« a = .
p—f—q
wie bey der einfachen Rolle, so ist G~g, (■ L '-j- ^ ) ,
und ferner wenn Mk
K p * Mk''
o ist in Hinsicht üuf-p -j- <7,
_. p—f—q
dre Beschleunigung G—gA—)ivte (%. .51. II.) wo
0 p-\~q
aber nun die Masse der Schnur außer Acht gelassen ist. Will
man mittelst der Formel
A(p—f)—aq
G ~ A S • ' Me Masse ! d-r
Schnur in Fig. 4. in^Erwagnng ziehen, so ist, wen»
man das Gewicht der Schnur == b setzet, P = p -j- \b t
Q = q-\-i ö > und dabey A — a , Mk* = M ver-
möge§. 207. III. a; folglich ist G=g. (- P f.yrTk) >
wo nun auch die Masse der Rolle in Erwägung gezogen ist. Se
tzet man /fco, so ist Gz=zg. (----- -4) wie im §. 5 u II.
p^-q-\-b