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Vierzehnte Vorlesung.
I'ix. ersehen, daß man bey den Uhren auch mittelst eines sehr
kurzen Perpendikels langdauerende Schwingungen zuwege
dringen kann.
§. 213.
Und nun ist es leicht die Lange des einfachen Secun
den-Pendels, dessen jede kleinste Schwingung 1 Secunde
dauert, durch Beobachtung zu finden, und zwar auf fol
gende Art.
Man wähle ein solches zusammengesetztes Pendel, wo
der Abstande« desSchwingungspunctes von derSchwingungs-
achse durch Rechnung sich genau bestimmen laßt, z. B. einen
Faden mit einer daran befestigten Kugel. Mau bringe das
Pendel aus der lothrechten Lage um einen Winkel von eini
gen wenigen Graden, lasse es darauf frey fallen, zähle die
Schwingungen desselben eine zeitlang fort , beobachte zu
gleich nach einer Uhr, von deren richtigen Gange man sonst
versichert ist, die verflossene Zeit, und bestimme zugleich die
mittlere Sehne ^ c des halben Schwmgungsbogens für den
Halbmesser----«. Die beobachtete Zeit drücke man in Se
cunden aus, und dividire sie mit der beobachteten,Anzahl
der Schwingungen, so hat man die Schwingungszeit für ein ein
faches Pendel von bekannter Lange a bey der bekannten
Sehne — c des halben Schwingungsbogens Diefe be«
kar nte Schwingungszeit sey = T, so ist vermöge §. »07°
a 3 c %
(-).(i+ n
2g ioa %
1
a 3
*.(-) = —
2 S
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1024 a 4
T
-s> ..) ; daraus folgt
c 9c* $5°
l + 7ö7' + + 16384 a 6 +-
die Schwingungszeit für eine kleinste Schwingung eben die«
fes Pendels. Es ist nähmlich t = 7s.(—) vermöge §/106
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