Erregter Magnetismus in Kernen, die nicht ihrer ganzen Länge nach etc. 261
J ) Pogg. Ann. 61 pag. 460 und 273.
Nummer der
Stärke des
Berechneter
Spiralen.
Inductionsstromes.
Inductionsstrom.
1
0,10517
2
0,17966
3
0,22877
4
0,26387
5
0,25671
6
0,24213
7
0,17988
8
0,09237
1+2
0,29758
0,28483
1+2 + 3
0,55194
0,51360
1 + 2 + 3+4
0,83652
0,77747
Die 8 ersten Versuchsresultate sind eine Bestätigung der in Nr. 1 dieses
Paragraphen mitgetheilten Beobachtung. Abgesehen von der Form der
Curve, welche die Abnahme des erregten Magnetismus von der Spirale an
darstellt, muss, da überhaupt der Magnetismus abnimmt, um so mehr von
der erregenden Kraft der Spirale verloren gehen, je näher dieselbe sich am
Ende des Eisenkernes befindet, und der erregte Magnetismus muss ein
Minimum sein, wenn sie unmittelbar am Ende ist, weil dann die eine ganze
Seite derselben ohne Einfluss bleibt. Der Versuch zeigt, dass man das
Maximum des in einem Stabe erregten Magnetismus erhält, sobald sich die
erregende Spirale auf der Mitte des Kernes befindet. In dem vorliegenden
Falle giebt die in der Mitte des Kernes zunächst liegende Spirale etwa das
2y 2 fache von der am Ende befindlichen. Eine Versuchsreihe mit einer 1"
langen Spirale würde, wie ich glaube, näheren Aufschluss über das Ver
hältnis des in dem ganzen Stabe erregten Magnetismus geben, wenn man
deren Wirkung von Zoll zu Zoll prüfte.
Die drei letzten Versuche geben nun die Summe der Wirkungen
mehrerer gleichzeitig wirkenden Spiralen. Die Beobachtung zeigt hier
grössere Werthe als die aus den einzelnen Summen berechneten Inten
sitäten in der dritten Colonne. Lenz und Jakobi finden diese Erscheinung
einer früher von ihnen gemachten Beobachtung gemäss, wo sich ein stärkerer
Magnetismus zeigt, wenn der Eisenkern verlängert wird. 1 ) Ich glaube, dass
die beiden Fälle in dieser Hinsicht nicht mit einander verglichen werden
können. Wir haben vorher gesehen, dass ein verlängerter Eisenkern einen
stärkern Magnetismus zeigt als der, welcher die Spirale gerade ausfüllt, weil