Full text: Der Elektromagnetismus

Frühere Versuche mit Hufeisen. 
303 
') Pogg. Ann. 38 pag. 436. 
D. Tragkraft eines 2" dicken Hufeisens mit 12“ langen Schenkeln und 
einer 3 3 / 4 " langen Spirale von 112 "Windungen und schwachem Strom. 
Entfernung vom Pol 
10" 
8" 
6" 
4" 
2" 
V. 11 
Alle hier aufgeführten Versuche zeigen eine Zunahme der Anziehung 
und Tragkraft bei Annäherung sämmtlicher Windungen an die Pole des 
Hufeisens, doch ist nicht ausser Acht zu lassen, dass die Hinsichts 
der Tragkraft angestellte Versuchsreihe eine viel geringere Zunahme 
bemerken lässt, als die in Bezug auf die Anziehung, woraus sich der von 
Müller aufgestellte Satz erklärt, dass es ziemlich gleichgültig sei, an 
welcher Stelle sich die Spiralen befänden. . 
§. 8. 
Frühere Versuche mit Hufeisen. 
An diese Versuche, welche ich hier im Zusammenhänge zum Beweise 
der theoretischen Entwicklung aufgeführt habe, schliessen sich die schon 
im Jahre 1836 von Gr. Magnus gemachten Beobachtungen, 1 ) welche 
ebenfalls aus den gefundenen Sätzen folgen, und somit zur Begründung 
derselben beitragen. 
„Dass der grösste Theil der Tragkraft des Hufeisens,“ sagt Magnus, 
„erst durch das Anlegen des Ankers erzeugt wird, brachte mich auf den 
Gedanken, dass die Tragkraft der mit einem Anker versehenen Elektro- 
magnete besonders davon abhänge, dass das Eisen eine in sich geschlossene 
Masse bilde.“ 
„Um dies zu untersuchen, wurden zwei Elektromagnete in Hufeisen 
form von ganz gleichen Eisenmassen und mit ganz gleichem Draht umwunden 
so aufgestellt, dass ihre vier Pole ein Quadrat bildeten. Die Drähte der 
selben wurden so mit einander verbunden, dass der galvanische Strom durch 
beide nach einander ging, und die Pole so lagen, dass immer zwei ungleich 
namige einander zunächst waren. Jeder der beiden Elektromagnete trug, 
wenn seine Pole durch einen Anker verbunden wurden, mehr als 50 Pfd. 
Tragkraft. 
13 % 
13 „ 
14 „ 
14,5 „ 
15 „ 
16 „
	        
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