*) Seite 13. 2 ) Pogg. Ann. 88 p. 443. Compt. rend. XXXXVI. p. 191.
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Erster Abschnitt. §. 5.
Die in der Mitte des
Ringes befindliche Nadel
bewegt sich auf einer
Spitze, jedoch ist es vor-
theilhafter, dieselbe an
einem, oben am Ringe be
festigten Coconfaden auf
zuhängen. Behufs der
Zu- und Ableitung des
Stromes durch das Ge
stell, umgiebt das eine
Ende des Ringes das an
dere, ohne dass sie mit
einander in leitender Ver
bindung stehen, wie dies
die Figur zeigt. Bei der
horizontalen Weiterlei
tung befindet sich das
eine Ende dicht unter
dem anderen, damit nur
der Strom, welcher durch
den Ring geht, auf die
Nadel wirken kann.
§. 5.
Tangentenbussolen von Gaugain und Nervander.
1. Die Untersuchungen von Weber und von Despretz haben ge
zeigt, 1 ) dass die Tangenten der Nadelablenkungen an der Tangentenbussole
nicht genau den Intensitäten der elektrischen Ströme proportional sind.
Diese Abweichungen von der Proportionalität werden um so bedeutender,
je kleiner der Durchmesser des Kreisstromes im Verhältniss zur Nadellänge
ist. Hieran schliessen sich Versuche von Gaugain über den Einfluss des
Verrückens der Nadel in der Axe des Kreisstromes. Er sagt darüber: 2 )