Full text: Der Elektromagnetismus

Die erste elektromagnetische Maschine. 
451 
Auf einem Brettchen ist ein rechtwinklig gebogener Arm a befestigt, 
welcher eine zwischen zwei Spitzen laufende 3" lange Axe b senkrecht hält. 
Auf dieser Axe ist eine Holzscheibe c von 4" Durchmesser horizontal 
befestigt. Die Unterseite dieser Holzscheibe trägt an der Peripherie zweier 
Fig. 104. 
gegenüberstehenden Quadranten entlang zwei Elektromagnete m und n, 
welche aus starken Drahtbündeln bestehen. Die Enden der Drahtspiralen 
der Elektromagnete laufen an der Unterseite der Scheibe c nach einem 
Holzcylindor an der Axe b, an welchem auf sehr einfache Weise die Com 
mutation so zu Stande gebracht ist, dass zwei Metallreifen um denselben 
gelegt sind, von denen jeder nur zwei gegenüberliegende Quadranten in der 
Oberfläche des Cylinders hat, während die anderen beiden eingelassen sind. 
Nach einem dieser Metallreifen führen die Anfangs- und nach dem anderen 
die Enddrähte der Spiralen, so dass die beiden Magnete gleichzeitig, aber 
im entgegengesetzten Sinne, magnetisch werden. Mittelst zweier Federn o 
und p, von denen eine auf jedem Metallreifen schlçift, und die um einen 
Quadranten des Holzcylinders von einander entfernt stehen, wird der Strom 
bei einer jeden Yiertelsdrehung der Scheibe umgesetzt, so dass bei jeder 
Umdrehung der Magnetismus in jedem Magnetbündel viermal gewechselt wird. 
Durch zwei Klemmschrauben, von denen hier nur die vordere/vollständig zu 
sehen ist, wird der Strom nach den beiden Federn geführt. Ist der Strom 
29*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.