Die erste elektromagnetische Maschine.
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Auf einem Brettchen ist ein rechtwinklig gebogener Arm a befestigt,
welcher eine zwischen zwei Spitzen laufende 3" lange Axe b senkrecht hält.
Auf dieser Axe ist eine Holzscheibe c von 4" Durchmesser horizontal
befestigt. Die Unterseite dieser Holzscheibe trägt an der Peripherie zweier
Fig. 104.
gegenüberstehenden Quadranten entlang zwei Elektromagnete m und n,
welche aus starken Drahtbündeln bestehen. Die Enden der Drahtspiralen
der Elektromagnete laufen an der Unterseite der Scheibe c nach einem
Holzcylindor an der Axe b, an welchem auf sehr einfache Weise die Com
mutation so zu Stande gebracht ist, dass zwei Metallreifen um denselben
gelegt sind, von denen jeder nur zwei gegenüberliegende Quadranten in der
Oberfläche des Cylinders hat, während die anderen beiden eingelassen sind.
Nach einem dieser Metallreifen führen die Anfangs- und nach dem anderen
die Enddrähte der Spiralen, so dass die beiden Magnete gleichzeitig, aber
im entgegengesetzten Sinne, magnetisch werden. Mittelst zweier Federn o
und p, von denen eine auf jedem Metallreifen schlçift, und die um einen
Quadranten des Holzcylinders von einander entfernt stehen, wird der Strom
bei einer jeden Yiertelsdrehung der Scheibe umgesetzt, so dass bei jeder
Umdrehung der Magnetismus in jedem Magnetbündel viermal gewechselt wird.
Durch zwei Klemmschrauben, von denen hier nur die vordere/vollständig zu
sehen ist, wird der Strom nach den beiden Federn geführt. Ist der Strom
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