Full text: Der Elektromagnetismus

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Elfter Abschnitt. §. 8. 
3. Diese Formeln beziehen sieb auf eine jede elektromagnetische 
Maschine und erfordern in keiner Weise die Kenntniss ihrer Construction. 
Ebenso ist ferner, um die allgemeinen Prinzipien der mechanischen Arbeit 
auf die elektromagnetischen Maschinen anzuwenden, keinesweges die 
Kenntniss der periodischen Veränderung der bewegenden Kraft nothwendig. 
Jenen Prinzipien gemäss ist nämlich während jeder Periode der Bewegung, 
wo die Maschine wieder ihre anfängliche Geschwindigkeit annimmt, die 
Summe der bewegenden Arbeit gleich der Summe der Widerstandsarbeit. 
Wie die elektromagnetischen Maschinen in dieser Beziehung keine Ausnahme 
bilden, so ist dies auch nicht der Fall bei einem anderen ebenso wichtigen 
Prinzip, dass sie nämlich wie die anderen Maschinen eines Maximums des 
Nutzeffekts fähig sind. Wenn die elektromagnetische Maschine eine gleich 
förmige Bewegung und zugleich die Galvanometernadel eine constante 
Stellung angenommen hat, so folgt daraus, dass dann die bewegende und 
die Widerstandsarbeit gleich sind. Man kann also die eine für die andere 
setzen, und da es erlaubt ist, die Momente des Widerstandes an irgend einen 
Punkt des beweglichen Systems, mithin auch auf den Punkt der magne 
tischen Anziehung zu übertragen, so darf man setzen: 
R = p*, 13. 
und 
R v ~ fi* v, 14. 
d. h. man darf für den Widerstand R die während der ‘Bewegung statt 
findende mittlere Anziehung [i‘ substituiren. 
4. Hieraus ergiebt sich nach den obigen Formeln: 
R = — m‘ 2 , 
15. 
oder nach (11) 
T> /2 (ßnk) 2 
R ~ m (e+kß*v)*’ 
16. 
und wenn die Arbeit der Maschine T genannt wird, 
T. 
_ ß nkm‘ — m‘ 2 o 
= B * = i «P ’ 
17. 
T 
ß n Je j/R — R q 
x ß 2 
18. 
T 
v (ß n k) 2 
19. 
(Q + xß 2 v) 2 ‘
	        
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